
„Windsurfing capital of the world“ – würde man den Aufkleber von dem Van runter kratzen, bräche die Rostlaube wahrscheinlich samt kunstvollem Dachaufbau (zig Bretter, Masten, Segel, Gabeln, ein paar Mountainbikes und zwei Kajaks) auseinander. Klar, die Amis haben einen Hang zu Superlativen und Übertreibungen, aber völlig daneben liegt die Behauptung auf dem Sticker nicht: Würden wir den Rest der Welt ins All sprengen, am River Gorge bliebe ein komplettes Windsurf-Universum zurück. An den beiden Ufern der Gorge hat sich in einem Radius von nur 30 Kilometern in den letzten zwei Jahrzehnten eine autarke Surf-Welt etabliert. Der Columbia River Gorge ist neben dem Gardasee eines der Süßwasserreviere, in dem man an guten Tagen fast trockenen Fußes von einem Ufer zum anderen spazieren könnte. Und gute Tage gibt es jede Menge. Die Gorge, was wörtlich übersetzt enge Schlucht heißt, funktioniert durch die Thermik wie ein überdimensionaler Staubsauger.
Diese Spots findet ihr im Revierreport:
Swell City, Fish Hatchery, Event Site, Hood River Marina, Bingen, Rowena, Doug’s Beach, Avery, Sam Hill Bridge, Celilo Park, The Wall, Rufus
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