
[Segel] NeilPryde Fusion 6,1 HD : [Tester] Marius Gugg : [Spot] Langebaan
An Land: In der HD-Version ist das Fusion in Full-X-Ply der Nachfolger des robusten Excess. Innerhalb der Gruppe zählt es zu den erkennbar vorpofilierten Segeln. Auffällig ist noch die leistungs-orientiert lange Gabel. Das Fusion geht auf einem Mast in Standarddurchmesser in den Test.
Auf dem Wasser: Der Einsatz des hausintern gefertigten, leichten X-Plys in vielen Modellen bei NeilPryde zahlt sich aus. Auch das neue Fusion wirkt trotz viel Fläche und langer Gabel leicht und reaktiv. Als Freestylesegel zeigt es leider etwas zu viel Shape und hinkt damit in der Wertung “Off” – dem neutralen Handling in extremen Freestylemanövern – hinterher. Dafür begeistert es mit sehr viel Freerideleistung, leichtem Halsenhandling und “instant power” direkt nach dem Schiften, das hilft auch beim Durchgleiten der Halse. So lässt sich das Fusion sehr bauchig für maximale Gleitleistung aufbauen, dann gibt es leicht spürbar Zug zum effektiven Beschleunigen auf die hintere Hand, aber auch im flachen Trimm funktioniert es noch sehr gut und deckt so einen breiten Bereich ab. Insgesamt wirkt das Fusion sehr fahrstabil und Freeride-orientiert mit dazu passendem, guten Handling.
Web: www.neilpryde.com
Verwendeter Mast: NeilPryde X6 Wave SDM 430 cm, IMCS 21, 2,00 Kilo, 65 % Carbon;
Preis: 489 Euro
surf-Messung
Segelgewicht: 3,72 kg
Mastgewicht: 2,12 kg


Der aufwändig gestaltete Schothornbereich beim Fusion, hier genauestens unter dem Röntgenschirm analysiert.

Altbekannt, immer wieder praktisch, ist der NeilPryde-Verschluss.


Freemovesegel 6,0 QM 2011
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