
[Segel] North Sails Volt 5,9 : [Board] Exocet Cross IV 104 PRO : [Tester] Frank Lewisch : [Spot] Langebaan/Südafrika
An Land: Die bewährten Trimmmarkierungen leiten dich schnell zum richtigen Setup, dann liegt ein vergleichsweise etwas flacheres Segel vor dir. Mit sehr kurzer Gabel, Top-Ausstattung, guten Verstärkungen, viel X-Ply oben und relativ dickem Monofilm im Fensterbereich.
Auf dem Wasser: Das Volt geht als ratzflaches, leichtes und agiles Segel schon schwer Richtung Freestyle, zumindest kann es bei den Manöversessions so richtig aufdrehen. Wer ein passives Angleitsegel sucht, wird vergeblich lange dranhängen – das Volt begeistert eher den aktiven Manöversurfer, der kurz anpumpt und schon den nächsten Move anpeilt. Der weit vorne liegende Druckpunkt sorgt für überragende Agilität und beste Kontrolle auf der Geraden. Richtig angepowert wirkt kein Segel so leicht und gleichzeitig schnell, bei derart geringen Haltekräften. Aber eigentlich will das North nicht sinnlos rasen, sondern geduckt, geworfen, gestallt, geschiftet werden. Es ginge ohne Beanstandung als großes Freestylesegel durch, lediglich die ganz progressiven Freestyler wünschen mittlerweile ja sogar im Move wieder mehr Power für den Absprung aus der Backposition – aber das ist dann die Profi-Liga. Für den "Normal"-Surfer, der erstmal den einfachen Spock übt, bleibt ein schön leichtes, neutrales Segel wie das Volt immer noch ideal. Im Manöververgleich wirkt das Volt kleiner und handlicher als alle anderen, das entschädigt den Manöversurfer für die fehlende Power bei schwächelndem Wind mehr als reichlich.
Verwendeter Mast: North Gold RDM 430 cm, IMCS 21, 2,10 Kilo, 75 % Carbon Preis: 479 Euro
surf-MessungSegelgewicht: 3,94 kg Mastgewicht: 2,12 kg


Freemovesegel 6,0 2013
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