
[Segel] SEVERNE Gator 6,0 : [Tester] Jonas Holzhausen : [Spot] Langebaan
An Land: Das Gator spielt von der Materialwahl mit dem NeilPryde in einer Liga: X-Ply von oben bis unten. Oben ein besonders feinmaschiges und leichtes Material. Die Größe 5,7 wurde 2010 neu zur Range hinzugefügt. Die Segellinie verändert sich von Freeride zu Wave; das 5,7er ist im Vergleich zum 6,0er bereits stärker manöverorientiert ausgelegt. Die Trimmkräfte sind vergleichsweise gering.
Auf dem Wasser: Severne-typisch sollte man dem Segel etwas mehr Loose verpassen als zum Beispiel dem NeilPryde Excess. Dann dürfte es aber beinahe jeden Fahrer begeistern. Es liegt federleicht in der Hand (bei geringsten Querkräften) und deckt einen ordentlichen Windbereich ab, der durch zeitiges Anpassen der Trimmschotspannung noch deutlich erweitert werden kann. Das gesamte Segel federt Böen angenehm, und auch beim Schiften wirkt die Rotation der latten äußerst soft. Mit nur 5,7 Quadratmetern liegt es am unteren Ende der Gruppenrange, wirkt aber im direkten Vergleich nochmals kleiner, leichter und handlicher.
Dieses Segel animiert zu neuen Moves – kein Segel rotiert schneller und leichter – und dürfte vor allem für leichtere Surfer eine besonders gute Empfehlung sein. Das Gator spricht in der Größe 5,7 den engagierten Manöversurfer an, der ein möglichst leicht wirkendes Segel mit butterweicher Rotation sucht.
surf-Empfehlung: Perfekt für Manöversurfer und als Allroundsegel für Flachwasser. Wer eher ein Segel zum Heizen sucht, sollte das 6,0er wählen, das in der Charakteristik dem Freeridesegel NCX näher kommt.
Web: www.severnesails.com


Freemovesegel 2010
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