An Land: Das Tushingham holt sich für den Test Unterstützung aus einem richtig dicken SDM-Mast, der Protektor fällt leider zu kurz aus. Verarbeitung und Ausstattung gefallen sehr gut, der schmale, weiche PVC-Einsatz (für alle Surfer U 30: Daraus waren früher alle Segelfenster) im Monofilmfenster ist etwas besonderes.
Auf dem Wasser: Das kleinste Segel im Test wird vom stärksten Mast gestützt – das spürt man auch an der Gabel: Das Segel wirkt besonders kompakt und wie aus einem Guss, da schwabbelt nichts, da wabbelt nichts, da flattert nichts. Fahrstabil und leicht liegt es auf der Geraden in der Hand, nicht so racig gelockt wie ein Vandal Addict, aber doch sehr neutral. Besser noch als zum Rumheizen hat uns das Segel im Test aber auch bei der Manöversession gefallen. Die Latten flutschen erstaunlich soft und ohne Ruck um den Mast, das Segel zieht sich flach, liegt auch bei schwierigen Freestyle-Tauchmanövern neutral “auf dem Wind” und wirkt – auch wegen der geringeren Größe – sehr handlich und agil. Der dicke Mast irritiert allerhöchstens beim Hingreifen. Von der Duck Jibe bis zum Einsatz als großes Wavesegel würden wir das Tushingham uneingeschränkt empfehlen, dem Freerideheizer wird vielleicht etwas Powerfeeling fehlen.
Web: www.tushingham.com
Verwendeter Mast: Tushingham SDM 430 cm, IMCS 21, 1,85 Kilo, 75 % Carbon
Preis: 369 Euro
surf-Messung:
Segelgewicht: 3,98 kg
Mastgewicht: 1,84 kg
Freemovesegel 6,0 2012
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