Auf der boot Düsseldorf hatten wir Gelegenheit, mit Axel Wallem von Duotone über den neuen Hypercam 2.0 zu sprechen.
Axel, was hat es mit dem Camber, den ihr „Hypercam 2.0“ getauft habt, auf sich?
Der Hintergrund ist, dass es immer noch Probleme gibt mit Cambern, die ungewollt abspringen oder aber so stark an den Mast gedrückt werden, dass das Profil nicht mehr rotiert. Vor allem, wenn Fremdmasten verwendet werden, die nicht perfekt passen, kommt das vor. Bisher bedeutete dies, dass man das Segel komplett abbauen musste und durch das Hinzufügen oder Weglassen von „Spacern“ (kleine Kunststoffplatten, die zwischen Camber und Segellatte eingesetzt werden, die Red.) den Anpressdruck der Camber richtig einstellen musste. Das geht jetzt viel schneller!

Duotone-Mitarbeiter Axel Wallem auf der boot-Düsseldorf
Wie funktioniert das?
Stellt man fest, dass der Anpressdruck nicht richtig passt – zum Beispiel, wenn die Latten nur schwer rotieren – öffnet man einfach den Reißverschluss an der Masttasche und kann mit einem kleinen Torx-Schlüssel nachjustieren. Ein variabler Schlitten verändert dann quasi die Camberlänge und damit den Anpressdruck. Auf diese Weise kann man die Camberrotation wie gewünscht einstellen, ohne das Segel abzuriggen.
Haben alle Duotone-Cambersegel diese Neuheit?
Ja, alle Cambersegel von Duotone werden damit ausgestattet. Der patentierte Camber gehört bei den Modellen Warp und S_Pace zur Grundausstattung.
Info: www.duotonesports.com
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