Neilpryde H2 Racing 8,7

Neilpryde H2 Racing 8,7
Neilpryde H2 Racing 8,7

surf-Empfehlung: Das Segel für Cracks. Schnell in jedem Windbereich, aber auch eine Wucht in der Hand. Perfekt auf schnellen Freeraceboards oder Slalom-Raceboards. Für Slalom-Races geeignet.

  [Segel] NeilPryde H2 Racing 8,7 : [Tester] Frank Lewisch: [Spot] Torbole/Gardasee
[Segel] NeilPryde H2 Racing 8,7 : [Tester] Frank Lewisch: [Spot] Torbole/Gardasee

An Land: Mit einer Masttasche, so breit, dass darin locker mehrere Mäusefamilien überwintern könnten – aus sehr hochwertigem, leichtem Material – und der längsten Gabel plus zusätzlich Mega-Zacke wirkt das 8,7er gewaltig. Die Trimmkräfte bleiben erstaunlicherweise im erträglichen Rahmen. Auf dem Wasser: Trotz ebenfalls nur zwei Cambern und nur 0,2 Quadratmetern mehr wirkt das H2 wie eine Wand. Erst nach dem Angleiten wandelt sich das recht müde Handling in ein sehr neutrales und auch nicht mehr schweres Fahrgefühl – die vergleichsweise moderaten Haltekräfte sorgen für entspanntes Surfen. Das H2 rührt sich nur, wenn man es will, ansonsten steht es da wie ein Fels in der Brandung und nimmt jede Böe nur als Einladung zum nochmaligen Durchstarten. Leistungsmäßig liegt es so ganz vorne, der Freeride-Spaß-Faktor leidet allerdings unter dem etwas klotzigen Handling vor dem Angleiten und in Manövern. Im Vergleich zum kleineren Hornet 8,2 gleitet es etwas später passiv an und bleibt bei viel Wind besser kontrollierbar – so wie man es von einem raceorientierten Segel erwarten würde.

Verwendeter Mast: NeilPryde X65 SDM 490 cm, IMCS 29, 2,3 Kilo, 65 % Carbon Preis: 459 Euro surf-Messung Segelgewicht: 6,36 kg Mastgewicht: 2,34 kg

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