
Wenn man nur die Noten betrachtet, gibt es keine so großen Unterschiede in dieser Gruppe – könnte man denken. Aber in der Charakteristik und im Feeling sind die Differenzen immer noch gewaltig. Jede Firma möchte mit seinem Segel natürlich möglichst die Wünsche aller treffen, aber kann man es wirklich allen recht machen? Über die Leistungsunterschiede auf dem Wasser entscheidet häufig immer noch der Fahrer selbst – mit seinem Fahrkönnen, mit seinem Trimm-Know-how. Aber mit einem Produkt zu surfen, welches einem liegt und zu einem passt, das ist schließlich der Spaß, auf den es ankommt. Der Text zu jedem Segel sagt deshalb oft mehr aus als alle Noten dieser Welt, weil bei einem Speedmatch mit Freunden sicher nicht nur der Topspeed wichtig ist, sondern auch Beschleunigung, Durchgleiten, aber natürlich auch die Fahrstabilität. Denn wer korrigieren muss, verliert Speed und das ist bei längeren Runs oft der Unterschied. Und auch schon an Land kann man sich für oder gegen ein Produkt entscheiden. Sei es wegen der Mastempfehlung oder der Trimmkräfte oder gar nur wegen der Art und Weise wie man agieren muss, um sein Baby aufzubauen. Hier gibt es bereits gewaltige Unterschiede, die man kennen sollte.
Die häufigste Frage bei dieser Segelgröße lautet sicher: Camber oder nicht. Darüber entscheiden auch das Fahrkönnen sowie der Fahrstil. Natürlich bietet diese Gruppe von Segeln mit Camber und kleiner Masttasche ein gewisses Angleitplus, aber auch hier ist nicht nur die effektive Leistung gefragt, sondern wie es in der Hand liegt. Meistens bietet der Camber den nicht so erfahrenen Surfern einfach mehr Halt und vor allem Fahrstabilität, die ein camberloses Segel nicht immer so perfekt bieten kann wie die besten dieser Gruppe.
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