
Freeriden macht plötzlich Spaß. Und das aus der Sicht eines Testers, der mit dem Luxus einer breit gefächerten Segelauswahl und viel Sinn für Unfug (auf dem Wasser) arbeitet. Doch das liegt nicht daran, dass mir Flakas und Shakas mittlerweile zu verdreht sind. Nein – Freeriden mit Siebener-Segel und einem flotten 120-Liter-Board ist eine anspruchsvolle Alternative. Ich entleihe mir jetzt mal einen Spruch, den Robby Naish vor einigen Jahren aufs Kitesurfen bezog und ändere ihn um: Freeriden ist die Verlängerung der Zeit auf dem Wasser.Und mehr: Es ist eine Bewußtseinsveränderung. Während man beim Freestylen den Fokus auf die Manöver richtet und eine direkte Umwelt kaum registriert, erlebt man beim Freeriden plötzlich verstärkt die Schönheit der Natur. Das lang vermisste Gefühl der Freiheit kommt wieder auf. Aber auch für ehrgeizige Surfer ohne Hang zur Naturbeobachtung finden sich Segel. So spricht auch unter den Freeridesegeln jede Marke einen bestimmten Fahrertyp an. Der eine mag’s locker- cruisig, der andere spritzig-schnell und noch ein anderer eher verspielt. Neben den vier Camber-Segeln von Gaastra, Gun Sails, Neil Pryde und North Sails konkurrieren die restlichen Tücher ohne Profilvorgabe. Dabei hat sich unter den Testern eine philosophische Frage gestellt.
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