
Als echter Surffreak galt man mal, wenn die Fläche der Segel im Sailbag größer war als die eigene Wohnung. Wer das als Student verpasst hat, der bekommt jetzt seine zweite Chance. Denn mit den neuen Frühgleit-Freerideriggs, knapp unter zehn Quadratmetern, kommt man dieser Adelung schnell näher. Vor allem für Surfer, über deren Zeitplanung der Chef und nicht der Windguru entscheidet, bieten diese Flügel den besten Ausweg aus der Energiekrise. Denn den 9,5ern reicht häufig schon die leiseste Feierabendbrise. Ein ausreichend großes Brett, wie etwa unsere Testboards (Starboard Carve 145 D-Ram) erfordern die großen Segel schon, sonst lässt sich die Leistung nicht wirkungsvoll übertragen, und das Handling wird auf kleineren Boards ebenfalls zum Balanceakt. Beim Test wurde die Gleitstärke der Testsegel beinahe zum Problem – am Gardasee war es schlicht tagelang zu windig für sichere Angleitergebnisse. Erst am thermisch belüfteten Walchensee zeigten sich die feinen Unterschiede. Dafür waren nach drei Tagen Dauerbefeuerung am Lago die Eindrücke bei Starkwind mehr als sicher, und unter richtig Druck im Segel zeigten sich die größten Unterschiede.
Diese Riggs findet ihr im Test:
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