
[Segel] NAISH Rally 7,1 : [Tester] Manuel Vogel : [Spot] Dahab/Ägypten
An Land: Das Naish hat als Besonderheiten einmal den neuen, um 90 Grad gedrehten Block zu bieten, dazu den dicken Protektor und robuste X-Ply-Ausstattung im Unterliek. Damit hört die gewohnt naish-übliche solide Verarbeitung leider schon auf, denn im gesamten oberen Segelkörper findet man überwiegend sehr dünnen, etwas knitterig wirkenden Monofilm, ähnlich wie beim F2-Segel. Mit 2,05 Metern und ohne Zacke ist die tatsächliche Gabellänge vergleichsweise kurz.
Auf dem Wasser: Das Naish hatte sich schnell und ohne Diskussionen “seinen” Platz im Test verdient. Als leichtestes Manöversegel, das sich in dieser Hinsicht deutlich absetzt. Das absolut flachziehende Profil sorgt beim Start für eher sanfte Beschleunigung und beschleunigt in Böen nicht ganz so druckvoll wie die abgespeckten Rennboliden anderer Marken. Das Naish lässt diesen hier den Vortritt und bewährt sich eher als sehr komfortables, sehr fahrstabiles und immer leicht wirkendes Segel, das auf der Geraden auch mal einen Quadratmeter kleiner wirkt als der eine oder andere Mitbewerber. Mit tendenziell immer leichtem Zug auf der Segelhand ist es sehr einfach schnell zu machen, perfekt für leichtere Surfer oder Freerider mit noch nicht so langer Surfkarriere.
Web: www.naishsails.com
Verwendeter Mast: Naish SDM Freeride 460 cm, IMCS 25, 2,30 Kilo, 60 % Carbon
Preis: 419 Euro
surf-Messung
Segelgewicht: 4,35 kg
Mastgewicht: 2,40 kg



Das Naish Rally hat ohne Winddruck kaum Profil in den Latten, was sich mit besten Manövereigenschaften bezahlt macht.
Freeridesegel 7,0 2012
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