An Land: Die Trimmkräfte sind sehr gering, schnell sind so die annähernd 6,9 Quadratmeter Monofilm in Form gebracht. Die durchsichtige Folie dominiert und die Materialausstattung wirkt auch noch vergleichsweise dünn, besonders im Achterlieksbereich. Das deutliche Loose Leech wird von drei zusätzlichen Mini-Latten stabilisiert. Bereits die Latte über der Gabel steht an Land ratzflach im Segel.
Auf dem Wasser: Das Naish-Segel ist der richtige Kraftprotz für Angleitbedingungen: Langer Gabelbaum, weiches, tiefes Profil und weit nach hinten verlegte Druckpunktlage – gleich mindestens drei Designmerkmale haben die Macher dem Segel verpasst, die typischerweise für viel Dampf bei Leichtwind sorgen. Das leichtgewichtige Segel macht schon bei schwacher Brise richtig Druck und kann das Speedpotenzial erstaunlich lange halten. In Manövern kann es wegen der langen Gabel das geringe Gewicht nicht voll ausspielen, es schiftet zwar schön leicht, aber eben etwas langsamer, in Summe verdient es sich aber trotzdem noch eine gute Note auch in der Halsenrunde.
Info www.naishsails.com
Verwendeter Mast: Naish SDM 460 cm, IMCS 25, 2,30 Kilo, 60 % Carbon Preis: 419 Euro
surf-Messung Segelgewicht: 4,25 kg Mastgewicht: 2,52 kg
Test 2014: Freeridesegel ohne Camber 7,0
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