An Land: Das Vandal “glänzt” bereits an Land, nämlich auf einer Seite in Silber, auf der anderen in Gold. Beim Trimmen benötigt das Stitch weniger Spannung am Vorliek und kommt bereits mit nur geringem Loose Leech bestens aus.
Auf dem Wasser: Das mit sieben Latten gespickte Stitch wirkt beim Losfahren vielleicht nicht federleicht, durch das etwas gedämpftere Profil und die recht flach im Segel stehenden Latten bietet es mehr “Off” und lässt sich so gut führen und bei böigem Wind auch mal schnell auffieren, um beim Losgleiten nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten. Die Druckpunktlage ist, wie bei Severne oder North Sails, etwas weiter vorne, was weniger Zug auf der hinteren Hand ergibt und dafür beste Kontrolle bei starkem oder auch etwas böigem Wind. In voller Gleitfahrt sind auch die kleinsten Gewichtsnachteile eliminiert, jetzt dominiert das kompakte Fahrgefühl und dass man das Rigg einfach immer gut unter Kontrolle hat. Du musst selten mal fester zupacken, Lastwechsel kommen kaum vor, das Stitch wirkt angepowert auch kleiner als in der Angleitphase. Manövermäßig lässt es ebenfalls nichts anbrennen, es rotiert besonders flink, die flachen Latten sorgen für neutrales Handling, auch bei Wenden – oder Duck Jibes – lässt es sich ohne zu zucken gegen den Wind ziehen.
Web: www.vandalsails.com
Verwendeter Mast: Vandal Axis SDM 460 cm, IMCS 25, Gewicht keine Herstellerangabe, 75 % Carbon Preis: 359 Euro
surf-Messung Segelgewicht: 5,05 kg Mastgewicht: 2,00 kg
Freeridesegel 7,0 2012
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