An Land: Das Vandal Stitch schimmert nicht nur edel goldfarben, der Glanz dürfte Dank solider Monofilmdicke und guter Verstärkungen (wie überlappte Nähte, Gurtverstärkung am Schothorn) auch lange anhalten. Der Protektor ist wie bei Gaastra sehr robust, aber recht dünn.
Auf dem Wasser: Im Vergleich zum Gaastra Matrix aus der gleichen Nähmaschine von Dan Kaseler liegt das Stitch beim Angleiten etwas satter in der Hand, entwickelt mehr Zug, ohne etwas dafür zu tun. Trotz einer Latte mehr wirkt es etwas softer, es lässt sich schön anpumpen und kann dann gut mit dem starken Matrix mithalten. Im Gegensatz zum Gaastra funktioniert es auch mit nur locker eingehängtem Schothorn schon prima, da reicht das üppige Lattenkorsett als Stütze über einen breiten Windbereich auch ohne viel Schot hornspannung. Das Stitch zählt dabei zu den Segeln, die lieber mit Gefühl angestellt als mit Kraft dichtgehalten werden.
surf-Empfehlung: Momentan findet man in dieser Größe bei Vandal keine Alternative. Das Stitch ist ein gelungenes, leistungstarkes Freeridesegel mit besten Manövereigenschaften.
Verwendeter Mast: Gaastra 75 490 cm, IMCS 29, 2,20 Kilo, 75 % Carbon; Preis: 489 Euro. Web: www.vandalsails.com
Freeride- und Freeracesegel 2010
Lesen Sie die SURF. Einfach digital in der SURF-App (iTunes und Google Play) oder bestellen Sie es im Shop als Abo oder Einzelheft:


