
[Segel] Challenger Sails Free G 5,3 [Tester] Frank Lewisch : [Spot] Prasonisi/Rhodos
An Land: Challenger lässt sich bei der Ausstattung nicht lumpen, das Vier-Latten-Segel Free G glänzt mit guter Verarbeitung und großflächiger Verwendung von leichtem und robustem Gitterlaminat im gesamten Toppbereich. Das Segel kann auf einem Vier-Meter-Mast und, dank Variotopp, auch auf einem 4,30er-Mast gefahren werden.
Auf dem Wasser: Das Challenger überzeugt als echter Allrounder und einer guten Mischung aus Leichtigkeit und Leistung. Im Vergleich entpuppte sich das Free G als ein wenig trimmsensibler, es will recht feinfühlig auf die entsprechenden Bedingungen abgestimmt werden und funktioniert dementsprechend nicht ganz so lange im selben Trimm. Richtig eingestellt gleitet das Segel gut los. Dank des etwas weiter hinten liegenden Segeldruckpunkts hat man immer leichten Zug auf der hinteren Hand. Das recht gedämpfte Profil lässt sich gut anpumpen und federt Schläge und Kabbelwellen angenehm ab. In Manövern bekommt man die Vorzüge des leichten Gittermaterials zu spüren: Das Challenger lässt sich mühelos dirigieren und wirkt bei sämtlichen Manövern, egal ob Duck Jibe oder Chachoo, leicht und agil in der Hand. Auch für anspruchsvollste Freestyle-Manöver taugt das Free G ohne Einschränkungen, auch wenn das Segel in getauchten Manövern nicht ganz so neutral und “off” ist wie die flachsten Segel der Gruppe. Dafür liegt das Challenger auf der Geraden recht satt und fahrstabil in der Hand. Dank der soliden Verarbeitung kann man das Segel auch bedenkenlos in die Welle einsetzen.
Verwendeter Mast: Challenger RDM FSW 99, 400 cm, IMCS 19, 1,40 Kilo, 99 % Carbon;
Preis: 435 Euro


Solide, wie für den Einsatz in Monsterwellen, verstärkt Challenger das Schothorn.


Freestylesegel 2011
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