
(Segel) Gaastra Pure 5,2 : (Tester) Manuel Vogel : (Spot) Prasonisi/Rhodos
An Land: Das neue Pure erinnert, trotz der etwas kürzeren Vorliekslänge, recht stark an das Vorgängermodell. Die gesamte Palette, bis hin zum 5,7er, hat jetzt vier Latten und nach wie vor einen flachen Profilverlauf. Die Geometrie des Segels ist recht niedrig und passt auch zu kleineren Fahrern sehr gut. In puncto Ausstattung wirkt das Pure nicht ganz so solide wie Segel anderer Marken – die Verstärkungen sind auf ein Minimum reduziert und der Monofilmist im oberen Bereich recht dünn.

Auf dem Wasser: Das flache Profil des Gaastra hat den Druckpunkt relativ weit vorne und benötigt etwas mehr Wind, um die nötige Gleitpower zu liefern. Es beschleunigt dann aber sehr gut und liegt auf der Geraden federleicht und agil wirkend in der Hand. Vor allem im oberen Windbereich glänzt das Segel mit hervorragender Kontrolle und wirkt, trotz nur vier Latten, nie schwammig oder weich – sofern man es mit genügend Loose Leech aufbaut. Trotzdem: Das Pure wurde zum Tricksen gemacht, weniger zum bloßen Hin- und Hercruisen. In Manövern gehört das Segel zu den absolut leichtesten und rotiert, egal ob bei Helitack, Spock oder Chachoo, sehr schnell und agil. Vor allem in getauchten Tricks wie Funnell, Kono oder Bob zieht sich das Gaastra perfekt flach, schwebt neutral und entwickelt nie störendes Eigenleben. Info: New Sports GmbH, Tel.: 02234/933400, www.gaastra.com
Verwendeter Mast: Gaastra 100 RDM 400 cm, IMCS 19, 1,45 Kilo, 100 % Carbon; Preis: 629 Euro surf-Messung: Segelgewicht: 3,62 kg, Mastgewicht: 1,54 kg


Der neue Gaastra-Protektor saß bei unserem Testsegel extrem stramm am Mastfuß.
Freestylesegel 2013
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