An Land: Das neue Modell ID wurde als Fünf-Latten-Segel konzipiert. Im Toppbereich wird großflächig weich und robust wirkendes Gitterlaminat verwendet. Die Ausstattung ist absolut Top: Bestens geschützte Nähte im Unterliek, ein guter Protektor und zahlreiche aufgedruckte Trimmhilfen lassen keine Wünsche offen. Im markeninternen Vergleich hat das ID den etwas flacheren Profilverlauf. Die Gabellänge fällt mit 179 Zentimetern eher üppig aus.
Auf dem Wasser: Das North ID liegt auf der Geraden recht agil in der Hand, ohne dabei nervös zu wirken. In das softe Profil zieht sich beim Dichtholen ein spürbarer Bauch, wodurch das ID trotz des vergleichsweise flachen Profils flott angleitet und sich zudem gut anpumpen lässt. Seine echte Stärke zeigt das Tuch allerdings in Manövern: Aufgefiert zieht sich das Profil sofort wieder flach, wodurch das Segel sehr neutral wirkt. Für ambitionierte Freestyle-Manöver (beispielsweise Duck Tack, Funnel, Kono), bei denen unter dem Segel durchgetaucht wird und dieses ohne störendes Eigenleben fliegen soll, ist das ID bestens geeignet. Das sehr leichte Segelgefühl merkt man aber auch bei “normalen” Freeride-Manövern wie Powerhalsen und Duck Jibes – das North lässt sich mit geringstem Kraftaufwand ablegen und rotieren, die Lattenrotation ist butterweich. Bei viel Wind macht das Segel ebenfalls keine Zicken, das Duke funktioniert in einem Trimmbereich allerdings noch etwas länger.
Verwendeter Mast: North Platinum RDM 430 cm, IMCS 21 ,1,80 Kilo, 100 % Carbon;
Preis: 769 Euro
Freestylesegel 2011
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