
[Segel] Vandal Sails Riot 5,6 : [Tester] Manuel Vogel : [Spot] Prasonisi/Rhodose
An Land: Das Vandal geht auf den ersten Blick unverändert in die neue Saison. Der verwendete Monofilm wirkt recht dick und solide, an der Ausstattung wurde teilweise, beispielsweise beim dünnen Mastprotektor, etwas gespart. Dafür ist das Segel auch deutlich günstiger als viele Konkurrenzprodukte. Das Geld für einen 430er- Mast kann man sich ebenfalls sparen, selbst das 5,6er funktioniert auf einem Vier-Meter-Mast. Bereits an Land fällt der sehr flache Profilverlauf auf, die Latten stehen fast kerzengerade.
Auf dem Wasser: Das Vandal Riot wirkt angenehm gedämpft, Böen und Schläge werden gut weggeschluckt. Zwar gehört das flache Profil nicht zu den besten Gleitern, allerdings lässt sich das softe Segel recht gut anpumpen. Dank der vergleichs weise langen Gabelbaumlänge hat man auf der Geraden immer leichten Zug auf der Segelhand, was hilft, den Speed auch in Windlöchern oder dem Umsteigen auf Switchstance zu halten. In Manövern aller Art, egal ob bei Duck Jibe oder Chachoo, liegt das Riot – auch im Vergleich zu Segeln gleicher Größe – recht leicht in der Hand, auch wenn es nicht ganz mit den absoluten Federgewichten der Gruppe mithalten kann. Besondern gut dürfte das Segel ambitionierten Tricksern gefallen, die ein möglichst neutrales Segel für die Big Moves suchen. Alle Tricks, bei denen das Segel ohne Eigenleben schweben und “stallen” soll, gelingen mit dem Vandal mit am besten. Ein weiterer Pluspunkt ist die sehr gute Kontrollierbarkeit bei böigen Bedingungen und bei Starkwind, das Segel lässt sich dann überdurchschnittlich lange in einem Trimm fahren.
Web: www.vandalsails.com
Verwendeter Mast: Vandal Flux Pro RDM 400 cm, IMCS 19, 2,00 Kilo, 100 % Carbon;
Preis: 469 Euro

Freestylesegel 2011
Für Abonnenten kostenfrei. SURF-Abo gibt's hier
Lesen Sie die SURF. Einfach digital in der SURF-App (iTunes und Google Play) oder bestellen Sie es im Shop als Abo oder Einzelheft:


