Schwer, unhandlich, teuer – so lauten noch immer die Vorurteile bei Cambersegeln. Doch wer seinen Stuff richtig einstellt, kann auch als ambitionierter Hobbyracer einiges herausholen. Vincent Langer verrät euch, an welchen Stellschrauben es sich zu drehen lohnt.
In einem kleinen Windfenster sind camberlose Segel einem Freerace- oder Racesegel ebenbürtig. Ändern sich die Windverhältnisse, trumpft das Segel mit den kleinen Plastikspangen auf. Durch das vorgeformte, härtere Profil hält es den Speed auch bei weniger Wind länger und lässt sich bei zunehmendem Wind besser kontrollieren. Was nur wenige wissen ist, dass Camber erst einmal eingestellt werden müssen.
Mit sogenannten "Spacern" verändert man den Anpressdruck der Camber auf den Mast. Damit kann man die Härte des Profils einstellen, das Leech im Topp verändern und die Rotationseigenschaften verbessern. Im Folgenden werde ich euch die wichtigsten Tricks erklären. Viel Spaß damit! Euer Vincent Langer