
[Segel] F2 Concept 5,3 : [Tester] Manuel Vogel : [Spot] Swartriet
An Land: Die neue F2-Segellinie wird in Zusammenarbeit mit Sailloft Hamburg designt. Die Ausstattung ist ordentlich, nur der Monofilm wirkt vergleichsweise dünner und knittriger als bei den meisten Konkurrenten.
Auf dem Wasser: Der Profilverlauf des straffen, direkten Segels ist vergleichsweise flach, mit weiter vorne liegendem Druckpunkt, was dazu führt, dass es beim Angleiten nicht zur absolut ersten Garde gehört, dafür aber sehr handlich und recht neutral in Manövern wirkt. Egal ob bei Powerhalsen im Flachwasser, bei wilden Freestyle-Tricks oder im Bottom Turn auf der Welle – das Concept zieht sich angenehm flach und wirkt dabei überaus leicht und handlich und rotiert schnell. Daran ändert sich auch nichts, wenn man das Segel einmal bauchig aufbaut – von sackigem, schweren Fahrgefühl keine Spur.
Die gelungene Mischung aus Neutralität und ausreichend Drive im Turn dürfte sowohl leichte als auch schwerere Surfer gleichermaßen ansprechen. Schwergewichte (über 85 Kilo), die maximalen Wert auf Gleitpower und freeridiges Fahrgefühl legen, finden innerhalb der Gruppe allerdings besser geeignete Segel. Als Starkwindsegel für den Einsatz im Flachwasser eignet sich das F2 dank guter Kontrollierbarkeit ohne Einschränkungen, bei viel Wind fängt allerdings das dünne Material im Toppbereich etwas an zu flattern.
Web: www.f2.com
Verwendeter Mast: Sailloft Red Line RDM 400 cm, IMCS 19, 1,55 Kilo, 100 % Carbon;
Preis: 489 Euro Segelgewicht: 4,12 kg
Mastgewicht: 1,54 kg



Power-Wavesegel 5,3 2011
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