An Land: Das Naish wurde auf einen 430er-Mast designt und ist großfächig mit recht dünnem, aber elastisch wirkendem Gitterlaminat ausgestattet. Im Vergleich zu älteren Naish-Segeln passt die Geometrie auch für große Surfer über 1,85 Meter, da die Gabelbaumaussparung nach oben jetzt deutlich mehr Platz bietet.
Auf dem Wasser: So schwerelos das Force zunächst in der Hand liegt, so schnell macht es mit dem Einfallen der ersten Böe klar, dass es ein waschechtes Power-Wavesegel ist: Das Profil ist weich aber nicht schwammig und zieht mit der ersten Böe einen tiefen Bauch, der für satte Gleitleistung und Beschleunigung sorgt. Auf der Geraden liegt es ausbalanciert (fahrstabil) in der Hand und macht – nicht zuletzt aufgrund des federleichten Manöverhandlings – auch zum Freeriden jede Menge Spaß. Auf der Welle wirkt das Naish ebenfalls extrem leicht und agil, trotzdem zieht es sehr kraftvoll durch den Turn, was es – besonders bei Bedingungen am unteren Windlimit oder in drucklosen Ostseewellen – leichter macht, mit viel Speed an der Wellenlippe anzukommen. Einfaches, neutrales Segel für Sideoffshore-Bedingungen und getauchte Freestylemoves sollte man sich vom Force aber nicht erwarten.
Web: www.naishsails.com
Verwendeter Mast: Naish RDM 430 cm, IMCS 21, 2,00 Kilo, 90 % Carbon
Preis: 699 Euro
surf-Messung
Segelgewicht: 3,46 kg
Mastgewicht: 2,02 kg
k.A. = keine Herstellerangabe
Power-Wavesegel 5,3 - 2012
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