
[Segel] NEILPRYDE The Fly2 4,8 : [Tester] Tobias Holzner: [Spot] Paternoster/Südafrika
An Land: Das The Fly2 hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verändert, das gesamte Profil wurde flacher und weicher. Die Trimmkräfte sind erfreulich gering, auch weil NeilPryde mit relativ wenig Loose Leech auskommt. Die Ausstattung wirkt hochwertig.
Auf dem Wasser: Die markanten Design-Änderungen machen sich sofort bemerkbar, auf der Geraden liegt das 2012er Modell spürbar agiler und etwas weniger fahrstabil in der Hand. Auch in der Vergangenheit war das Fly schon tendenziell gedämpft, jetzt aber scheint das Segel, zumindest in der Größe 4,8, etwas zu schlapp am Mast zu hängen: Das sehr weiche Profil hat bei Kabbelwellen und böigen Bedingungen – zumindest mit dem empfohlenen 3,70er-Mast – die Tendenz Querfalten zu ziehen und über der Gabel zu stauchen. Daran ändert auch Umtrimmen wenig, lediglich die Verwendung eines Vier-Meter-Masts bringt eine spürbare Verbesserung. Schade ist dies insofern, da das Segel auf der Welle und in Manövern eigentlich keine Wünsche offen lässt: Es liegt nach wie vor ausgesprochen leicht und agil in der Hand, wirkt bei Bottom Turns, Freestylemoves und in Manövern spürbar neutraler als zuvor und vermittelt eine sehr gute Balance aus Power und Neutralität.
Web: www.neilpryde.de
Verwendeter Mast: NeilPryde X100 RDM 370 cm, IMCS 16, 1,50 Kilo, 100 % Carbon
Preis: 629 Euro
surf-Messung
Segelgewicht: 3,52 kg
Mastgewicht: 1,62 kg


Wavesegel 4,7 - 2012
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