
[Segel] Sailloft Hamburg Curve 5,3 : [Tester] Frank Lewisch : [Spot] Paternoster/Südafrika
An Land: Auch wenn Sailloft lange keine Custom-Schmiede mehr ist, die Segel versprühen, Dank überwiegendem Verzicht auf PVC-Verstärkungsteile wie einteilige Mastprotektoren, den individuellen Scharm des Handgemachten. Bereits beim Trimmen wirkt das Segel straff und gut mit Profil ausgestattet. Auf dem Wasser: Das Curve bietet tatsächlich reichlich Profil für frühes Gleiten und mit ein paar Pumpzügen entlockst du dem Curve den Extra-Turbo beim Rausfahren. Dann liegt es sehr stabil in der Hand, nicht federleicht, nicht schwer, aber mit ordentlich Druck nach vorne und das über die gesamte Windrange. Viel Profilspannung, ein etwas weiter vorne liegender Druckpunkt und guter Twist sorgen dafür, dass auch bei viel Wind kaum Zug auf der hinteren Hand zu spüren ist. Das Segel bietet dir damit reichlich Power. Mit etwas mehr Power solltest du auch deine Wellenritte anpeilen, denn das kraftvolle Segel bringt dich mit viel Speed an die Lippe, will aber auch, zumindest bei starkem Offshore-Wind, gehalten werden. Bei den in Europa doch häufigen Sideonshore-Bedingungen überwiegen dabei die Vorzüge der zusätzlichen Leistung. Mit guter Fahrstabilität und viel Leistung dürfte es auch im Flachwasser zum Heizen, Springen und Halsen überzeugen. Für Freestylemanöver würde man es sich etwas flacher wünschen.
Web: www.sailloft.de
Verwendeter Mast: Sailloft Red Line RDM 400 cm, IMCS 19, 1,55 Kilo, 100 % Carbon Preis: 529 Euro surf-MessungSegelgewicht: 4,16 kg Mastgewicht: 1,60 kg


Power-Wavesegel 5,3 2013
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