
[Segel] NORTH SAILS Hero 5,3 : [Tester] Frank : [Spot] Langebaan
An Land: Beide North-Segel werden auf einem 430er-Mast geriggt. Auch wenn die Theorie (von North Sails) auch einen 400er empfiehlt, erscheint die dann nötige Verlängerung sehr lang und die Segel haben so ja wunderbar funktioniert. Bei North Sails findest du alle wichtigen Angaben auf dem Mastprotektor, die optische Trimmhilfe im Segel ist nützlich, wenn bei den kleineren Wavesegeln auch zunehmend schwieriger einzuschätzen, da der Trimmpunkt weit oben und vorne im Segel platziert ist. Vom Protektor bis zum Masttopp bietet das Segel solide Materialien, Verarbeitung und Ausstattung – alles bestens aus diesem Hause.
Auf dem Wasser: Mit nur vier Latten, kürzerer Gabel und flacherem Profil wirkt das Hero gleich eine Nummer handlicher als das Volt – schon beim Dümpeln und natürlich auch auf der Welle. Ein Segel, das mit sehr ausgewogener Profilabstimmung, genau in der Mitte unseres "Profil-O-Meters" (zwischen gedämpft und straff), den meisten Windsurfern gefallen dürfte. Engagierte Wavesurfer, die auch häufiger mal die Sahnebedingungen abgreifen können, freuen sich über wirklich gutes "Off" und lebendiges, schnelles Handling auf der Welle. Für den Ostseesurfer erlaubt das Hero aber auch einen "Powertrimm", der absolut ausreichende Gleitleistung selbst für Flachwasser-Sessions auf dem Freemovebrett bietet. Das Hero beweist damit, dass ein Vier-Latten-Konzept auch in 5,3 Quadratmetern sehr ausgewogen sein kann, der stabilisierende, steifere 4,30er-Mast hat daran sicherlich einen guten Anteil. Für das agilere Handling dürfte auch der im Vergleich zum Volt etwas weiter vorne liegende Druckpunkt verantwortlich sein. Bei stark zunehmendem Wind muss man das Vier-Latten-Segel aber dennoch etwas zeitiger am Schothorn nachtrimmen als das Volt.
Verwendeter Mast: North Sails Platinum RDM 430 cm, IMCS 21, 1,90 Kilo, 100 % Carbon Preis: 809 Euro
surf-Messung Segelgewicht: 3,59 kg Mastgewicht: 1,94 kg

Test 2014: North Sails Hero 5,3

Test 2014: Power-Wavesegel 5,3
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