An Land: Beide North-Segel werden auf einem 430er-Mast geriggt. Auch wenn die Theorie (von North Sails) auch einen 400er empfiehlt, erscheint die dann nötige Verlängerung sehr lang und die Segel haben so ja wunderbar funktioniert. Bei North Sails findest du alle wichtigen Angaben auf dem Mastprotektor, die optische Trimmhilfe im Segel ist nützlich, wenn bei den kleineren Wavesegeln auch zunehmend schwieriger einzuschätzen, da der Trimmpunkt weit oben und vorne im Segel platziert ist. Vom Protektor bis zum Masttopp bietet das Segel solide Materialien, Verarbeitung und Ausstattung – alles bestens aus diesem Hause.
Auf dem Wasser: Mit 1,80 Meter Gabellänge, das ganze aufgeriggt auf einem 4,30er-Mast, geht das Volt nach der Papierform schon mal mit guten Genen ins Leistungs-Rennen und kann das auch gut umsetzen. Das ziemlich knackig und direkt in der Hand liegende Segel beschleunigt schon bei wenig Wind. Mit ordentlichem Profil und viel "Loose", vor allem im Toppbereich, vermittelt es annähernd freeridiges Fahrgefühl beim Rausgleiten. So wirkt es subjektiv sehr schnell und macht sicherlich auch bei der Starkwind-Freemove-Session viel Spaß. Doch das muss nicht auf Kosten der Waveeignung gehen. Besonders dann, wenn der Spaß in der Welle zu 80 Prozent davon abhängt, ob du überhaupt rauskommst und wie du vernünftigen Speed auf der Welle bekommst, kann das Volt seine gute Gleitleistung und den bulligen Drive ausspielen. Es ist nicht das agilste Segel, das denkbar wäre, doch angesichts der guten Fahrleistung wirkt es noch sehr agil auf der Welle und lässt sich selbst bei böigem Sideoffshorewind noch ordentlich neutral stellen.
Verwendeter Mast: North Sails Platinum RDM 430 cm, IMCS 21, 1,90 Kilo, 100 % Carbon Preis: 809 Euro
surf-Messung Segelgewicht: k.A. kg Mastgewicht: 1,94 kg
Test 2014: Power-Wavesegel 5,3
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