
Test 2014: RRD The Four MKIII 5,3
An Land: Der RRD-Vier-Latter wirkt mit der 1,75er-Gabel recht kompakt. Die Ausstattung mit solidem Protektor, Tampentasche und dickem X-Ply im Unterliek, Kevlarpatch am Topp und solidem Monofilm im Fenster, ist gut. Lediglich der Protektor fällt etwas kurz aus. Bereits beim Trockencheck lässt sich in den unteren Latten deutliches Profil erkennen.
Auf dem Wasser: Das The Four – 2013 in der Größe 4,7 im Test – konnte als sehr ausgewogen (straffer, härter, direkter) überzeugen, das aktuell getestete 5,3er wirkt weniger universell und zeigt sich recht speziell. In Manövern und auf der Welle wirkt das Rigg sehr leicht und kompakt, lässt sich flachgestellt sehr agil dirigieren und liegt bei Halsen und Freestyletricks neutral in der Luft. In der Freeridewertung (Angleiten, Kontrolle, Fahrstabilität) wirkte das Segel unruhig und nur mäßig stabilisiert, auch auf einem Alternativmast änderte sich die Charakteristik nicht. Bei kräftigem Anpumpen staucht das Segel spürbar, das eigentlich tiefe, potenziell gleitstarke Profil kann dann nicht richtig effizient arbeiten. Angepowert auf der Geraden liegt es nicht sonderlich stabil in der Hand, erst auf der Welle zeigt es dann wieder die Qualitäten die wir anhand des getesteten 4,7ers erhofft hätten.
Info www.robertoriccidesigns.com
Verwendeter Mast: RRD Wave Vogue RDM 400 cm, IMCS 19, k.A. Kilo, 100 % Carbon Preis: 509 Euro
surf-Messung Segelgewicht: 3,85 kg Mastgewicht: 1,69 kg

Test 2014: Power-Wavesegel 5,3
Für Abonnenten kostenfrei. SURF-Abo gibt's hier
Lesen Sie die SURF. Einfach digital in der SURF-App (iTunes und Google Play) oder bestellen Sie es im Shop als Abo oder Einzelheft:


