
[Segel] VANDAL Enemy HD 5,3 : [Tester] Frank : [Spot] Milnerton
An Land: Das komplett überarbeitete Enemy kommt in der HD-Version mit reichlich X-Ply-Material, aber immer noch zum extrem günstigen Preis. Den Trend zur Dacron-Bahn im Vorliek findest du auch beim Vandal wieder, alle Nähte im unteren Bereich sind gut geschützt. Im Vergleich zum Vorjahr wirkt das Enemy deutlich aufgewertet, mit leichtem Laminat im Toppbereich. Das Segel benötigt nicht sonderlich viel "Loose", sondern wird beim Feintuning eher übers Schothorn eingestellt. An Land zeigt das Vandal im unteren Bereich schon erkennbaren Shape in den Latten – aber nicht zu viel – ein tiefer Bauch zieht sich in das soft abgestimmte Profil erst unter Winddruck.
Auf dem Wasser: Leicht, handlich und kraftvoll – so zeigte sich das brandneue Enemy als eines der vielseitigsten Segel im Test. Das softe Profil garantiert dir zwar nicht die bestmögliche Kontrollierbarkeit, das Segel liegt aber stabil in der Hand und mit druckvoller Beschleunigung zieht es dich schnell aus manch kritischer Sektion. Kraftvoll und mit viel Dampf auf der Segelhand wird es früh schnell und auch auf der Welle bekommst du reichlich Drive serviert, wann immer du ihn bestellst. Trotz viel Power lässt sich das leicht wirkende Segel schnell flach und neutral – auf "Off" – stellen, es reagiert lebendig, wenn auch nicht ganz so hibbelig wie die nervösesten Segel – aber wir surfen ja auch mitten in der Power-Wave-Gruppe und dafür wirkt das Vandal richtig flink.
Info www.vandalsails.com
Verwendeter Mast: Vandal Flux PRO RDM 400 cm, IMCS 19, k.A. Kilo, 100 % Carbon Preis: 469 Euro
surf-Messung Segelgewicht: 3,49 kg Mastgewicht: 1,58 kg

Test 2014: Vandal Enemy HD 5,3

Test 2014: Power-Wavesegel 5,3
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