
Stephan Gölnitz [Segel] VANDAL Riot 4,8 : [Tester] Frank Lewisch : [Spot] Langebaan/Südafrika
An Land: Die Vandal-Features wirken etwas reduziert, sowohl der dünne Protektor als auch das ungeschützte Variotopp sind verbesserungswürdig. Maßangaben zum Aufbauen findet man nur in der Gabelbaumaussparung. Bei aller Kritik sei aber erwähnt, dass Vandal deutlich günstiger über die Ladentheke wandert und die wesentlichen Verstärkungen keineswegs fehlen. Auch die verwendeten Materialien wirken solide. Das Riot lässt sich dank Variotopp alternativ auf einem 400er-Mast aufbauen.
Auf dem Wasser: Die Latten im Riot stehen an Land zwar kerzengerade, trotzdem zieht sich dichtgeholt ein stattliches Bäuchlein in das weiche Profil, wodurch man tadellos über die Gleitschwelle flutscht. Auf der Geraden liegt das Segel fahrstabil und kraftvoll, aber auch etwas schwerer, in der Hand. Bei zunehmendem Wind muss man das Riot zwar zeitig umtrimmen, dann funktioniert das Segel allerdings auch bei Hack hervorragend. Auf der Welle zeigt sich das Riot als Chamäleon: Flachgezogen mit feinem "Off", bauchig mit guten Drive – eben mit großer Gesamtrange.
Web: www.vandalsails.com
Verwendeter Mast: Vandal Flux Pro RDM 370 cm, IMCS 17, k.A. Kilo, 100 % Carbon Preis: 459 Euro
surf-MessungSegelgewicht: 3,30 kg Mastgewicht: 1,48 kg
Wavesegel 4,7 - 2013
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