Die Helikopterwende ist die stilvolle Alternative zur schnellen Wende – nur ohne den lästigen Gang über den Bug. Zusätzlich zur Manöversequenz im Heft gibt’s im Youtube-Kanal vom surf Magazin auch ein Video-Tutorial, welches du dir unbedingt ansehen solltest.
Der Wechsel der Segelseite vorne um den Mast gehört zu den absoluten Knackpunkten der normalen Wende – vor allem auf kleinen Boards. Bei der Helikopterwende, Helitack genannt, entfällt dieser – auch Worldcupper packen die gute alte Helitack auf Freestyle- und Waveboards daher immer mal wieder aus. Zum Üben ist leichter Wind zwischen fünf und zehn Knoten ideal. Wie bei jedem Manöver gilt: Mit einem großen Board, z.B. einem Longboard oder WindSUP, steigt die Erfolgsquote deutlich. Segel mit Cambern sind zum Üben ein absolutes No-go!
Wie jede Wende ist auch die Helikopterwende eine Drehung zum Wind hin, die durch Anluven eingeleitet wird. Das charakteristische schnelle Umschlagen des Segels am Ende verleiht dieser Wendenvariante ihren Namen. Das Manöver lässt sich grob in vier Phasen unterteilen: Anluvphase, mit dem Anluven bis in den Wind. Scheitelpunkt, in dem das Anluven in eine Abfallbewegung und die Backfahrt übergeht. Die eigentliche Backfahrt, bei der du auf der Leeseite des Segels stehst und das abschließende Segelschiften.
Viel Erfolg beim Üben.