Andy Laufer bestreitet 2005 seine 20. Regattasaison – kaum jemand hätte dem lebenshungrigen Sonnyboy wohl so eine lange, erfolgreiche Karriere zugetraut. Doch Andy hat noch lange nicht genug – weder vom Surfen noch vom Leben.
Genussvoll bläst Andy blauen Dunst in den Münchner Sommerhimmel. „Ich hab mir vorgenommen, mit dem Rauchen aufzuhören“, behauptet er überzeugt. „Da gibt es ein Buch von Allen Carr, „Für immer Nichtraucher“, durch das sind schon einige Freunde zu Nichtrauchern geworden. Ich hab mir das Buch auch gekauft und angefangen es zu lesen. Gleich am Anfang steht da drin, dass man erst mal weiter rauchen soll – das gefällt mir.“ Dahinter könnte man fast so etwas wie ein Lebensmotto von Andy Laufer, dem ewigen Sonnyboy vom Bodensee, dem Lebemann unter den harten Regattacracks, dem Umschwärmten auf jeder Party und doch einem der besten deutschen Racer der letzten Jahre, erahnen: Nichts tun und trotzdem Erfolg haben – The Easy Way – wie Nichtraucher Carr seine Entwöhnungstherapie nennt. Ralf Bachschuster, Ex-Pro-Surfer und einer der frühen Weggefährten sagt es offen: „Es ist faszinierend. Ich kenne niemanden, der mit so wenig Einsatz so viel Ertrag erzielt hat wie Andy.“