“Windsurfing Hall of Fame”Die ersten Nominierungen für 2023 - wer soll noch auf die Liste?

Tobias Frauen

 · 06.03.2023

“Windsurfing Hall of Fame”: Die ersten Nominierungen für 2023 - wer soll noch auf die Liste?Foto: Archiv Prade
Ernstfried Prade und Peter Brockhaus sind für die Windsurfing Hall of Fame nominiert. Beide prägten das Windsurfen mit den Marken - Prade mit Mistral, Brockhaus mit Mistral und F2.

Die “Windsurfing Hall of Fame” hat die ersten Nominierungen für dieses Jahr bekannt gegeben, darunter auch einige Deutsche. Weitere Namen von Personen, die das Windsurfen signifikant geprägt haben, können noch eingereicht werden.

Zu den 2023er Nominierungen für die Windsurfing Hall of Fame” gehören bei den Fahrern Robby Seeger und Mickey Eskimo, in der Kategorie Pioniere stehen unter anderem Ernstfried Prade und Peter Brockhaus auf der Liste.

Kategorie Fahrer

  • Antoine Albeau
  • Brian Talma
  • Nik Baker
  • Phil McGain
  • Erik Thieme
  • Mickey Eskimo
  • Robby Seeger
  • ​Scotty H O'Connor

Kategorie Erfinder, Entwickler und Co.

  • Hughes de Turkheim (Shaper)

Kategorie Medien

  • Tamotsu “Taki” Takiguchi (Fotograf)
  • Kazuhiro (Toko) Shimokawatoko (Journalist)
  • Alex Williams (Fotograf)

Kategorie Pioniere

  • Peter Brockhaus
  • Martin Spanjer
  • Ernstried Prade
  • Bruce Matlack
  • Greg Johns
  • Bep Thijs
  • Suzie Swatek
  • Michiel Bouwmeester

Weitere Vorschläge für diese Listen sind willkommen! Wer eine Person vorschlagen möchte, kann dies per Mail an windsurfinghof@gmail.com tun. Dabei sollte mit rund 300 Wörtern begründet werden, warum gerade dieser Mensch einen Platz in der Ruhmeshalle des Windsurfens verdient. Mit Artikeln oder Bildern kann das untermauert werden. Alle Infos dazu gibt es hier.

Die Aufnahme in die Windsurfing Hall of Fame erfolgt dann im Herbst, eine Jury wählt die Personen aus, denen diese Ehre zuteil wird. Mit dabei ist auch surf-Chefredakteur Andreas Erbe, der 2022 seinerseits als Journalist mit maßgeblichem Einfluss aufgenommen wurde, sowie surf-Fahrtechnik-Experte und -Tester Manuel Vogel.

So wird die “Windsurfing Hall of Fame” gewählt

Nachdem es zu Beginn der 2000er bereits einen Versuch gab, eine Ruhmeshalle fürs Windsurfen zu etablieren, war es viele Jahre lang still um das Thema. Jonathan Weston startete sein Projekt als launige Umfrage bei Facebook. Daraus entwickelte sich das ehrgeizige Projekt mit dem Ziel, die Leute zu ehren, die den Sport maßgeblich beeinflusst haben.

Der erste Ansatz war eine offene Umfrage im Internet, was jedoch dazu führte, dass ein komplett unbekannter Italiener mehr Stimmen bekam als Robby Naish. Daraufhin wurde die Gruppe der Stimmberechtigen begrenzt, aber noch immer sind mehr als 100 Menschen an der Auswahl beteiligt. Weston legt Wert darauf, das Komitee möglichst divers zu halten, vor allem geografisch.

Die Kriterien für eine Aufnahme in die Windsurfing “Hall of Fame” sind überschaubar: Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen über 50 Jahre alt sein und mindestens 60% des Stimmkomitees müssen sie oder ihn wählen.


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