Tobias Frauen
· 27.05.2023
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Nichts ist ärgerlicher, als eine ausgefallene Session, die an einem fehlenden oder kaputten Kleinteil scheitert. Wir geben Tipps, welche Ersatzteile ihr einpacken solltet, damit ihr euch die guten Bedingungen am Spot mehr als nur anschauen könnt!
Eine unbedachte Bewegung beim Ausladen, eine plötzliche Böe oder ein Crash mit Steinen am Ufer: Wenn ein Loch im Laminat ist, dringt schnell Wasser ins Brett ein. Um die Session zu retten, gehört deswegen ein Repair Stick (wie z.B. der von M2*) ins Gepäck. Davon könnt ihr ein Stück abschneiden, mittels Kneten vermischen sich dann Härter und Füllmaterial. Die Masse muss dann nur noch auf die schadhafte Stelle gedrückt werden, und nach einem kurzen Aushärten kann es wieder aufs Wasser gehen!
Eine gute Ergänzung dazu sind die Repair Kits von Solarez*. Diese härten auch bei niedrigen Temperaturen gut, alles was benötigt wird ist etwas Sonne. Gibt es auch für Neopren!
Kann alles, wird immer gebraucht: Ob zum schnellen Flicken kleinerer Risse im Segel oder Neo, zum Fixieren von Pflastern und Verbänden oder unzähligen anderen Anwendungen: Duct Tape* gehört in jedes Surfer-Auto!
Der Klassiker: Ein lauter Knall beim Trimmen des Vorlieks, und der alte Tampen ist gerissen. Für solche Fälle sollten immer Ersatztampen* in der passenden Stärke dabei sein. Im Idealfall entdeckt ihr durchgescheuerte Stellen natürlich nicht erst, wenn es zu spät ist, sondern erneuert die Tampen bereits vorher. Ein regelmäßiger Check ist deswegen obligatorisch, auch für die Tampen am Schothorn und am Frontstück der Gabel. Denn ein gerissener Tampen beim Aufbauen ist ärgerlich, ein Riss auf dem Wasser kann zu einer langen Schwimmeinlage oder schlimmstenfalls zu einem Einsatz der Seenotretter führen! Für solche Fälle sollte ein ausreichend langes Stück auch immer auf dem Wasser dabei sein, zum Beispiel am Trapezhaken.
Klein, aber essentiell: Wer seine Finnenschraube* verliert, kann die Session vergessen - zumindest mit dem optimal gewählten Material. Das gleiche gilt für das kleine Plättchen, was bei US-Box-Finnen in den Kasten eingefriemelt wird. Solche Kleinteile sind schnell in der Wiese oder im Sand verschollen. Ersatz sollte deswegen in der Surftasche oder im Auto sein - und passt in der Regel auch für andere Boards.
Banal, aber wichtig: Ein wenig Schmirgelpapier* (nicht zu grobkörnig) ist sehr hilfreich, um kleinere Macken an der Finne schnell schleifen zu können. Auch wenn das Board eine Macke hat und Dr. Ding zum Einsatz kommen soll, kann die Stelle mit ein bisschen Schleifpapier vorbereitet werden.
Wer RDM-Masten fährt, braucht bei den meisten Gabelbäumen einen Adapter für das Frontstück. Bei vielen Herstellern (z.B. GunSails) kann der fest eingeklickt werden. Doch wenn zwischen RDM- und SDM gewechselt wird oder der Adapter nicht fest am Frontstück ist, kann er verloren gehen. Ein Standard-Adapter (z.B. von Ascan*), der zu allen Gabeln passt und einen SDM-Mast “simuliert”, kann in solchen Fällen die Session retten.
Auch ohne Heimwerker-Ambitionen gehört ein Schraubendreher* beim Windsurfen dazu: Mindestens zum Befestigen der Finne ist passendes Werkzeug notwendig. Auch Schlaufen umsetzen erfordert einen Schraubendreher, zudem kann man ihn auch als Trimmhilfe einsetzen. Und wenn es ans Zusammenbauen eines Foils geht, greifen viele sogar zur Akku-Variante. Kreuzschlitz-Schrauben sind am weitesten verbreitet, einige Hersteller nutzen auch Torx oder Inbus.
Im Laufe der Zeit können auch Trapeztampen durchscheuern, oder aber die Befestigungen an der Gabel werden beim Auf- und Abbauen langsam aufgeschlissen. Ein Paar Ersatztampen ist deswegen sinnvoll. Auf die passende Länge achten! Eine große Auswahl an Trapeztampen gibt es z.B. bei Online Surfshop*.
Viele Verlängerungen haben einen einheitlichen Ring, an dem mit einem dünnen Faden der Sicherungsstift baumelt. Beim Auf- und Abbauen kann der Ring oben abrutschen und im Sand oder auf der Wiese verloren gehen. Wer solch eine Verlängerung hat, der kann sich sicherheitshalber einen Ersatz-Ring* einpacken.
Nicht für alle essentiell, aber wer an der Ostsee oder in Südfrankreich unterwegs ist, kommt um eine Seegrasfinne nicht herum. Es empfiehlt sich deswegen, eine passende Finne im Gepäck zu haben. Auch wenn man bei den Fahreigenschaften Abstriche machen muss - schneller als mit büschelweise Kraut am Slalom-Stachel ist man allemal. Auch im Wave-Bereich gibt es inzwischen zahlreiche Seegras-Finnen für Multifin-Boards >> z.B. hier erhältlich*.