Prallschutz-Accessoires

Prallschutz-Accessoires
Prallschutz-Accessoires

Für Bruchpiloten... Windsurfen ist ungefährlich – solange man nicht an Loops bastelt oder bei sieben Windstärken mit fünf Zentimeter Wasser unter der Finne durch den Priel rast. Doch scheinbar gibt es genügend Surfer, die genau das tun...

  Worldcupper Dario Ojeda legt einen satten Crash hin
Worldcupper Dario Ojeda legt einen satten Crash hin

Damals – ich war vielleicht zehn oder elf – krallte ich mir in einem Supermarkt eine Kindersonnenbrille und streifte damit durch die Gänge. Die gelben Plastikgläser verwandelten die Einkaufswelt um mich herum in einen wunderbar sonnigen Ort, einen Hort der guten Laune. Jetzt, 20 Jahre später, war er wieder da, der "Traum in Gelb". Das Problem war nur, dass ich diesmal keine Kindersonnenbrille aufhatte, sondern mich drei Sekunden zuvor bei einem Pushloop versehentlich eingehakt, überrotiert und böse aufs Kreuz gelegt hatte. Nach ein paar Minuten am Strand kehrte die gewohnte Farbenvielfalt von Kapstadts Big Bay langsam zwar wieder zurück, was blieb war eine Psychoblockade und die Erkenntnis, dass Schutzkleidung beim Windsurfen manchmal doch angebracht wäre.

Spricht man mit Surfern, die viel Speedsurfen oder in der Welle fahren, merkt man schnell, dass harte Landungen und Stürze schon so manchen ins Krankenhaus gebracht haben. "Ich bin mal in Pozo so hart gelandet, dass ich danach mit einer Prellung der Kronjuwelen ins Krankenhaus musste. Seitdem surfe ich, wie viele Worldcupper, nur noch mit Protection Shorts", erklärt Klaas Voget. Und auch der deutsche Speedrekordhalter Christian Bornemann denkt gar nicht daran, die Prallschutzweste beim Heizen wegzulassen. Da es aber auch viele Hobby­surfer gibt, die am Frontloop, wilden Freestyletricks oder dem persönlichen Speedrekord feilen, haben wir uns mal umgesehen und stellen euch exemplarisch einige Accessoires vor.

Ascan Surfhelm  www.ascan-surf.de   Gut gepolsterter Helm aus dickem und festem Schaustoff, flexibel und daher platzsparend in jedem Boardbag, aber auch mit etwas weniger Schutz auf dem Wasser als feste Helme. Einheitsgröße­ passt auch für "Großkopferte" gut, kleinen Menschen wohl etwas zu groß. Neopren-Inlay über Klettverschlüsse he­rausnehmbar, allerdings kratzen dann die Klettverschlüsse. Sehr einfache, günstige und durchaus sinnvolle Variante, da man sich mit dem federleichten Helm nicht eingeengt und sehr frei fühlt.   Gewicht: 250 Gramm | Preis: 43,90 Euro