TestGPS-Uhr Locosys GW-60

Test: GPS-Uhr Locosys GW-60
Test: GPS-Uhr Locosys GW-60

Für Windsurfer, die an GPS-Contests mitmachen wollen, gibt es jetzt endlich eine geeignete GPS Uhr – die Locosys GW-60. Bereits der Vorgänger war DAS Tool für GPS-Contests und Rankings. Die Uhr misst genau das, was Speedsurfer benötigen, zeichnet auf und hat einige interessante Neuerungen zu bieten. Tobi Ullrich, Speedsurfer und Gründer des bayerischen Speed-Kini, hat das brandneue Modell von Locosys für uns getestet.

Was hat sich getan?

Der riesige Schritt nach vorne ist, dass die Uhr komplett wasserdicht ist. Das Aufladen des Akkus erfolgt mittels Kontakten an der Unterseite der Uhr und dem mitgelieferten USB-Klemmenkabel. Das Ladegerät, also das Netzteil, wird nicht mitgeliefert. Es geht aber mit fast jedem USB-Handyladegerät. Die Bedienung ist sehr einfach und geschieht über vier Knöpfe an der Uhr.

Und das funktioniert?

Ja, es funktioniert sehr gut, sollte auch mit müden, kalten Fingern gar kein Problem sein.

  Ein wasserdichtes Gehäuse macht zusätzliche Taschen überflüssig. Geladen wird die Uhr über ein USB-Kabel und Kontakten auf der UnterseiteFoto: Stephan Gölnitz
Ein wasserdichtes Gehäuse macht zusätzliche Taschen überflüssig. Geladen wird die Uhr über ein USB-Kabel und Kontakten auf der Unterseite

Wie ist das Display?

Große, gut zu lesende Schrift und Hintergrundbeleuchtung sorgen für perfekte Lesbarkeit.

Was hat sich sonst technisch geändert?

Technisch ist das Gerät im Grunde baugleich mit dem GW-52, also was das Innenleben angeht: Die wichtige 5 Hz-Messung, Dopplerprinzip und alles andere was der Speeder braucht.

Warum sollte man jetzt den Locosys kaufen?

Ich denke, das ist jetzt eine richtig runde Sache, die auch gut funktionieren wird. Einziger Nachteil für mich ist, dass die Uhr immer in den Schlafmodus geht, auch wenn das GPS aus ist. Das bedeutet, dass man, wenn man sie als normale Uhr nutzen will, jedes Mal den „on“-Knopf drücken muss, wenn man mal nur die Uhrzeit wissen möchte. Mit dem Update auf die Betaversion ist aber auch das behoben. Top-Feature ist dann auch, dass man die besten 500-Meter-Zeiten direkt auf der Uhr angezeigt bekommt.

  Die fünf besten Zeiten können auf dem Display angezeigt werden. Ausgewertet wird am ComputerFoto: Stephan Gölnitz
Die fünf besten Zeiten können auf dem Display angezeigt werden. Ausgewertet wird am Computer

Eine Anleitung ist nicht dabei?

Es gibt einen englischen Quick Start Guide auf , der sehr gut ist und mit dem man alles einrichten kann. Ich habe zusätzlich auf eine deutsche Anleitung mit Bebilderung zusammengefasst.

Wie werden die Daten auf den Computer übertragen?

Das erfolgt genau wie das Laden per USB-Kabel und dem GW-60 Utility Programm, dass man sich kostenlos auf der Hersteller-Homepage runterladen kann.

Was sollte man noch beachten?

Das Armband ist für kräftige Handgelenke über dem Winterneo zu kurz. Für 18 Euro habe ich mir eine Verlängerung von Suunto bestellt, die passt bestens.

Die Uhr gibt’s im Surfshop; auch gesehen bei www.largepoint.com für 205,90 Euro.

  Tobi Ulrich
Tobi Ulrich
  Tobi Ullrich organisiert seit Jahren den Speed-Kini und geht regelmäßig auf den bayerischen Seen auf die Jagd nach dem Topspeed
Tobi Ullrich organisiert seit Jahren den Speed-Kini und geht regelmäßig auf den bayerischen Seen auf die Jagd nach dem Topspeed

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