Wer seinen Schlüssel vor dem Wassersport am Auto versteckt, ist in guter Gesellschaft. Und sieht im Falle eines Diebstahls keinen Cent von der Versicherung. Entwickler Christoph Blöcker erklärt, warum der Keyfender die Lösung sein könnte.
Früher nahm jeder Windsurfer seinen Bulli-Schlüssel am Tampen mit aufs Wasser. Seit es Funkschlüssel gibt, geht der Trend notgedrungen wieder zum Verstecken – mit erheblichem Risiko.
surf: Christoph, warum muss man Autoschlüssel aus rechtlicher Sicht mit aufs Wasser nehmen?
Versicherungen verlangen, dass man den Autoschlüssel nicht aus seiner Obhut lässt. Wer den Schlüssel am Wagen versteckt und bestohlen wird, bekommt von der Versicherung keinen Cent.
Es gibt auch die Möglichkeit, seinen Schlüssel am Auto im Schlüsselsafe zu sichern.
Ja, aber es ist ja klar, was in solchen Safes drin ist. Wird der Schlüsselsafe aufgebrochen und der Inhalt des Wagens oder das gesamte Fahrzeug gestohlen, zahlt die Versicherung ebenfalls nicht, denn man hat seine Obhutspflicht verletzt. Die Versicherung will alle Schlüssel sehen, kann man diese nicht vorweisen, ist die Versicherung schon raus.
Die Mitnahme ist in Zeiten von Funkschlüsseln ein Problem.
Genau. Deshalb haben wir den Keyfender entwickelt, in dem man auch Funkschlüssel wasserdicht verpacken und unter dem Neo mit aufs Wasser nehmen kann. Das Gute ist, dass die Fernbedienung über ein elastisches Fenster jederzeit bedienbar bleibt. Die Hülle ist druckfest, schwimmt und ist dicht bis zehn Meter Tiefe.
Was kostet der Keyfender?
Der Keyfender kostet 29,90 Euro und ist in vielen Surfshops oder unter www.keyfender.de erhältlich.