Tobias Frauen
· 03.11.2022
Bislang waren asymmetrische Boards in erster Linie eine Sache für Custom-Schmieden. Severne bringt nun ein Serien-Asy in fünf Größen - und mit Option für beide Seiten.
Der Neuzugang in der Severne-Range trägt den Namen seiner Entwickler: Jaeger Stone war viele Jahre in den Top 5 des PWA-Rankings, sein Vater shapt unter dem Label “Stone Surf Design” die passenden Boards für die Traumwellen an Australiens Westküste. Mit dem Severne Stone haben die beiden das vermutlich erste asymmetrische Serien-Waveboard entwickelt
Der Gedanke dahinter ist einleuchtend: Eine dünnere und längere Rail für den Bottom Turn kombiniert mit einer kürzeren Kante für einen radikalen Cutback. Das funktioniert natürlich nur bei einer Windrichtung optimal, deswegen gibt es den Stone in den Optionen “left ride” (Wind von links) und “right ride” (Wind von rechts). Severne verspricht aber: “Obwohl das Board für eine Seite optimiert wurde, funktioniert er auch auf der anderen Seite gut.”
Der Stone kommt in fünf Größen von 72 bis 102 Liter und mit einem Thruster-Setup. Die fünf verbauten Slot-Boxen (ebenfalls asymmetrisch) erlauben aber auch andere Finnen-Setups. Zielgruppe des Boards sind nicht nur erfahrene Waverider, wie Jaeger Stone betont: “Es ist dafür entwickelt, dass du Fortschritte machen kannst, egal auf welchem Level du fährst.”
Stone schwärmt von dem Board: “Es fühlt sich so an, wie ich meine früheren Boards mochte, aber die Winkel in den Turns sind radikaler!” Der Stone soll nicht nur in Down-The-Line-Bedingungen, sondern auch bei auflandigem Wind seine Stärken ausspielen können: “Es gibt mir die Möglichkeit, mich mehr in den Bottom Turn hineinzulehnen und den Top Turn vertikaler anzufahren. An Spots wie Margaret River hab ich so die Sicherheit, dass das Board die Spur hält, während bei Onshore-Bedingungen wie in Geraldton die Bottom Turns enger gefahren werden können, weil es den Speed besser hält.”
Weitere Infos unter severnesails.com