Surf Testteam
· 06.04.2023
Beim Ezzy Cheetah fängt der Spaß meistens schon beim Aufriggen an. Für Vorliek und Schothorn gibt‘s sehr pfiffige Hilfen für den richtigen Trimm – und die Trimmkräfte am Vorliek sind sehr gering.
Das basiert auch auf dem außergewöhnlichen Schnittkonzept. Das Segel wird sehr über die Schothornspannung stabilisiert und hat immer deutlich sichtbares Profil recht weit vorne in den Latten, die den Mast aber nicht berühren und im richtigen Trimm – mit mehr Schothornzug – deutlich hinter dem Mast stehen. Auf dem Wasser liegt das Ezzy-Segel sehr fahrstabil in den Händen, mit geringen Haltekräften und sehr weichem, gedämpftem Fahrgefühl. Erst im Max-Trimm wirkt es etwas straffer, überwiegend wirkt es elastisch und flexibel.
Aus dem soften Bauch zieht es sehr viel Gleitpower und guten Speed bei leichtem bis mittlerem Gleitwind – Windlöcher ignoriert es weitgehend und düst einfach weiter, im Topspeed lässt es etwas Federn. Sehr einfach bleibt die Kontrollierbarkeit mit ausgewogener Zugverteilung auch bei viel Wind – wenn man rechtzeitig am Schothorn nachtrimmt, da sind dann ein paar zusätzliche Zentimeter fällig. Richtig top ist das Ezzy bei Halsen und anderen Freeride-Manövern: sehr leicht, flink und absolut ohne Lattenrotation. Perfekt für Komfort-Freerider und Aufsteiger.
Gleiten, Handling, Trimmkräfte
Überwiegend sehr softes Feeling