Manuel Vogel
· 20.10.2016
Welche Besonderheiten Wavesegel aufweisen und für wen sie sich eignen, erfährst du im großen Windsurf Segel Guide.
Wer ein Segel unter 5,3qm kaufen möchte, kommt um Wavesegel nicht herum. Warum? Weil es in kleinen Größen quasi nichts Anderes gibt. Vom Begriff sollte man sich also nicht abschrecken lassen, denn viele der angebotenen Produkte tragen zwar das Label "Wave", sind aber durchaus fürs Flachwasser geeignet.
Wavesegel sind vor allem in Größen von 3,0 bis 6,0qm populär und zeichnen sich durch folgende Charakteristika aus:
Wavesegel sind, wie der Name schon sagt, für alle erste Wahl, die regelmäßig in brechender Welle surfen wollen. Dickere Materialien und Verstärkungen sorgen dafür, dass Waschgänge und Stürze (meist) ohne Materialbruch bleiben. Aber auch als Starkwindsegel fürs Flachwasser sind viele Wavesegel gut geeignet. Welche Produkte sich mit guter Flachwassereignung (Kontrolle, Gleitleistung, Manöverhandling) hervortun und welche als reine Wellenspielzeuge durchgehen, lest ihr in den surf-Tests oder im Onlinebereich von surf.
Wavesegel werden mit drei bis fünf Segellatten angeboten. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Konzepte mit vier und fünf Latten meist sehr allroundtauglich und auch für den Flachwassereinsatz bei Starkwind gut geeignet sind. Dreilatten-Wavesegel sind in Summe meist deutlich spezieller designt und in erster Linie auf die Ansprüche sehr guter Wavesurfer, die in großen Wellen mit schräg ablandigem Wind surfen.
In Größen über 5,5qm haben Flachwassersurfer immer auch die Alternative von Freemove- oder Freeridesegeln. Diese sind dann aufgrund leichterer Materialien oft etwas handlicher und designbedingt gleitstärker.
Idealer Bretttyp für diese Segelgruppe: Wave, Allround, Freeride, (Freestyle)