Inzwischen in jedem Reiseführer für Sardinien erwähnt ist Berchida längst kein Geheimtip mehr. Ein klasse Surfspot, gepaart mit einem fantastischen (Zitat: 'schönster'...) Sandstrand zum Übernachten, so ist es fast verwunderlich, dass es so wenig Surfer hierher verschlägt. Vielleicht drängeln die sich lieber im überfüllten Porto Pollo... soll'n sie ruhig ;-) Berchida ist bei Wind aus östlichen bis südlichen Richtungen am besten fahrbar, wobei die Locals meistens nur bei Südwind hier anzutreffen sind. Mistral oder Nordostwind sind etwas ablandig, aber noch gerade eben fahrbar. Der Wind wird dann aber sehr böig und erreicht erst hinter der Abdeckung durch einen Berg (etwa 300 bis 400m vom Ufer entfernt) seine volle Stärke.Im vorderen (abgedeckten) Bereich hat man bei Mistral nette Flachwasserbedingungen zum Halsentraining, teils etwas kabbelig und draussen eine Welle bis zu 2m Höhe, die sich zum Springen eignet.Bei südlichen Richtungen läuft eine klasse Welle, die bis zu 3m erreicht. Der Strand fällt sofort tief ab, so dass vor dem Wellenvergnügen erstmal der Shorebreak steht. Anfänger sollten dann etwas vorsichtiger sein, aber der Shorebreak ist nicht unüberwindbar.