Das JP-Board schafft das, was mit keinem iSUP möglich wäre. Es verbindet eine 29 Inch schmale Mittelsektion mit einem spitzen, unten verrundeten Bug aus der Rennentwicklung, mit einer tief gelegten Standposition und einem ausladend breiten Heck. Das vereint in Summe sehr gute Kippstabilität mit einer top Durchschnittsgeschwindigkeit. Diese Boardkonzepte mit tiefer-gelegtem Cockpit ergeben allerdings auch bei hochwertigster Bauweise nicht die geringsten Gewichte, da die umlaufenden Rails viel zusätzliche Oberfläche und damit Materialeinsatz bedeuten.
Dadurch lässt sich der GTS aber nicht bremsen. Knapp über Wasserhöhe stehend, kannst du das Board bestens beschleunigen, durchgehend auf hohem Speed halten und bei Sprints sehr gute Resultate auf dem Tacho erzielen. Dabei steht man zwischen den recht niedrigen Boardwänden gefühlt immer noch auf dem Board. So fühlt man sich auch freier, für enge Turns auch mal weit nach hinten zu steigen und das gelingt mit sehr guter Kippstabilität. Einmal hinten belastet, dreht der GTS auch wirklich rasant und mit sehr guter Standsicherheit – stabiler als auf allen getesteten Inflatables – um die Boje. Auf dem JP- Board macht das richtig Spaß. Bleibst du zum Umdrehen in der Mitte stehen, dreht das Board zumindest ordentlich. Beim Handling an Land wirken 14 Fuß und gute 14 Kilo schon etwas sperrig, vor allem für kleinere, zierlichere Personen.
Eine ungewohnte Outline für ungewöhnliche Fahreigenschaften für ein sehr schnelles Touringboard und Sportgerät mit guter Kippstabilität. Alternativ auch als GT-S Biax für 1799 Euro erhältlich.
Durchschnittstempo, Topspeed, Kippstabilität, Traglast.