Der neue JP-Australia Downwind soll mit seinem Shape für hohe Stabilität, Gleitfähigkeit und Paddelgeschwindigkeit sorgen. Das Board wurde laut dem Hersteller speziell für einfache und frühe Takeoffs konzipiert. Im Gegensatz zu vielen anderen Downwind-spezifischen SUP-Shapes auf dem Markt verfolgt der Hersteller eigenen Angaben zufolge hier einen anderen Ansatz: Statt extrem abgeschrägter oder vollständig abgerundeter Boden- und Railformen setzt man auf einen sehr flachen Bodenbereich im Standbereich. Der Schwerpunkt des JP-Australia Downwind liegt im SUP-Foiling, das Board soll aber auch zum Wingfoilen geeignet sein.
Die abfallende, konkave Deckform des Boards soll dabei helfen, die Paddelkraft in Vorwärtsbewegung umzuwandeln. Der flache Bodenbereich unter der Standfläche gewährleiste Stabilität, während die abgerundete Nase und das stark abgeschrägte Heck für sanfte Landungen und effizientes Einsetzen des Flugs sorgen soll, so JP. Besonderes Augenmerk wurde auf die Form der Kante gelegt, wobei der Scheitelpunkt des Kantenradius so hoch wie möglich gehalten wurde, um die Stabilität weiter zu erhöhen. Das Deck weist im Standbereich eine leichte Konkavität auf, die in Richtung Bug in eine Neigung übergeht. Dies soll eine optimale Kraftübertragung beim Paddeln gewährleisten, indem verhindert wird, dass der vordere Fuß im entscheidenden Moment des Paddelschlags nach vorne rutscht. Der Hersteller betont, dass die Stabilität beim Starten das primäre Ziel bei der Entwicklung war.
Das Board wird ausschließlich in der neuen S-TEC Technologie des Herstellers gefertigt. Ein präzise CNC-gefräster Kern wird in ein vollständiges PVC-Sandwich mit leichtem Biax-Carbon eingewickelt. Zusätzlich kommt ein unidirektionaler Carbon-Patch zum Einsatz, der den gesamten Standbereich sowie den gespiegelten Bodenbereich zur Unterstützung des Foils abdeckt. Eine spezielle Laminierungsmethode wird verwendet, um ein Verhältnis von Harz zu Faser wie bei Prepreg-Materialien zu erreichen. Um das Gewicht weiter zu reduzieren, wurde laut Hersteller auf eine gebürstete Decklackierung gesetzt.
Der Hersteller hat die Foil-Tracks neu gestaltet, die nun große Öffnungen für eine einfache Foil-Board-Montage aufweisen. Die Plattenmuttern können einfach in die Schiene eingesetzt werden, während sie am Foil montiert sind. Anschließend werden sie in Position geschoben und die Schrauben angezogen. Zur Demontage des Foils müssen lediglich die Schrauben gelöst und das Foil nach hinten und oben herausgeschoben werden. Um die strukturelle Integrität der Tracks nicht zu beeinträchtigen, wurde auf zusätzliche Öffnungen verzichtet. Alle Boards mit den neuen Tracks sind nun mit einem Standardsatz von 4 Plattenmuttern ausgestattet. Diese Muttern gewährleisten eine perfekte Passform zu den Tracks, eine überlegene Lastverteilung und idealen Gewindeeingriff. Die Positionierungsskala zwischen den Tracks spiegelt sich im Design des Deck-EVA-Pads wider. Dies ermöglicht es dem Fahrer, genau zu wissen, wo das Foil in Relation zur Position des hinteren Fußes platziert ist. Das EVA-Pad weist ein feines Corduroymuster für erhöhten Komfort auf.