Es gibt Horrorstories über geplatzte SUPs in der Sonne oder Boards, die krumm geworden sind. Das Gute: Das passiert selten, hochwertige Boards halten einiges aus, auch - leicht - erhöhten Druck bei Hitze. Die schlechte Nachricht: Ein SUP-Board ist nicht unzerstörbar und die oben genannten Schäden kommen tatsächlich vor. Und immer wieder sieht man Boards, die flach am Strand in der Mittagshitze braten. Das geht zwar auch oft gut, aber lieber liegt auch das SUP im Schatten. Das gilt natürlich auch für aufblasbare Wing-Boards, denn Technologie und Material sind dabei identisch.
Wenn du wissen willst, wie du dein Board bei Hitze schützen kannst, findest du hier die wichtigsten Tipps.
Gleich vorab: Beim Paddeln wird das Board “wassergekühlt”, dabei sind keine Probleme bekannt.
Gerade an heißen Tagen musst du dein SUP in der Sonne nicht unbedingt auf den maximalen Druck aufpumpen. Wir haben es getestet mit zwei identischen JP Sportsair 12’6’’ x 30’’ : Bei einem soliden, hochwertigen SUP konnten wir den Druck bis auf 11 psi reduzieren, ohne dass bei normalem Touringspeed ein echter Unterschied zu spüren war. Bei unserer Testperson von 60 Kilo war gar kein Unterschied zu sehen oder zu spüren. Unter unserem Tester mit 84 Kilo “bog” sich das Board minimalst mehr. Selbst bei flottem Touring machte das keinen Unterschied, erst im Renntempo - wie im Sprint - lag das Board nicht mehr ganz so geradlinig im Wasser wie bei 15 psi und erzielte geringfügig weniger Topspeed.
Ein weiterer Vorteil von weniger Druck im SUP ist ganz banal: Du musst deutlich weniger pumpen. Die zwei psi von 13 bis 15 sind die anstrengendsten. Gerade für leichtere Personen. Wenn du nicht 100 Kilo mitbringst: Probier’s doch einfach mal ganz unverbindlich aus mit 13 psi, oder auch mit nur 12. Kostet ja nix :-) Vielleicht merkst du ja auch keinen Unterschied.