Mit dem SUP-Board zur Fischverkäuferin paddeln – das ist am Chiemsee bei einer kurzen Tour von Gstadt zur Fraueninsel ein lohnenswertes Ziel. Nach rund 1,7 Kilometern erreicht man die nur 15,5 Hektar große Insel. Auf der Ostseite dominieren Kunsthandwerk und Bootswerften. Wer anlanden und eine Fischspezialität probieren mag, landet auf der Westseite direkt im Hafen der Inselfischer oder rund um das alte Kloster an. Vom Badeplatz Schraml in Prien lässt sich gut zur Insel Herrenchiemsee paddeln. Wer den Schlosskanal ansteuert, genießt dort den Blick auf das von Ludwig II. erbaute Neue Schloss. Das Adrenalin schießt Paddlern durch die Adern, wenn aus dem Chiemsee heraus die Alz heruntergepaddelt wird. Bis Truchtlaching geht es gemächlich dahin, ab da sollten nur erfahrene Flusspaddler die weitere Etappe bis Altenmark angehen: Da warten nach der SUP-Rutsche einige Stromschnellen und wilde Passagen.
Per Bike lässt sich der „Bayerisches Meer“ genannte Chiemsee am besten auf dem Chiemseerundweg (ca. 53 km) erkunden. Auf vielen Kilometern führt dieser ufernah von einem Highlight zum nächsten. Dabei wechseln sich Schotter- mit Asphaltpassagen ab. Gravelbiker, Tourenradler oder Mountainbiker finden hier die perfekte Tour. Bei Gstadt bietet sich Bikern ein unvergesslicher Blick über die Fraueninsel hinweg auf die Chiemgauer Berge mit der markanten Kampenwand. Im touristischen Zentrum Prien erhascht man einen Blick auf die Chiemsee-Dampfbahn von 1887. Und für einen Sundowner(-Drink) ist der Sandstrand der Beachbar in Übersee perfekt.
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