Stand-up-Paddling und Radfahren sind sich in mancher Hinsicht ähnlich und ergänzen sich wie Yin und Yang. So ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Sportler gerne beides betreiben. Auf dem Board kann man ebenso wie auf dem Bike die harmonische Bewegung genießen sowie das vergleichsweise flotte Vorankommen und die Möglichkeit, abseits befahrener Wege in der Natur zu verweilen. Dabei spricht das Paddeln ganz andere Muskelgruppen an als das Radfahren, was auch ein willkommener Ausgleich sein kann. Beim Radfahren werden Oberkörper und Arme manchmal etwas vernachlässigt, dabei fährt ein starker Rumpf auch besser Rad, speziell auch mit Last auf dem Rücken. Während ihr gemächlich paddelt und die Ruhe auf dem See genießt, tun ihr eurem Körper also unbewusst etwas Gutes und bereitet ihn auf die nächste Tour auf Rädern vor.
Gemeinsam mit den Rad-Profis von MyBike haben wir fünf Reise- und Wochenendziele ausgewählt, an denen es sich mühelos zwischen Paddel und Pedal wechseln lässt. Das Spektrum reicht vom Radfahren im flachen Alten Land und Paddeln auf der ruhigen Dove Elbe in Hamburg über das abwechslungsreiche und überraschende Ruhrgebiet, dann über zwei Ziele mit typischem bayerischen Flair bis zu anspruchsvolleren Strecken am Millstätter See in Kärnten. Aber auch dort gibt es für Genusspaddler und -radler eine attraktive Alternative. Zu jedem Ziel ist eine Radtour mit ausführlicher Streckenbeschreibung und GPX-Daten im Infokasten verlinkt, außerdem ein kompletter Tour-Guide für die empfohlene Paddelstrecke.
Die extreme Variante der Kombination aus SUP und Bike ist das “Pedal2Paddle”-Rennen über die Alpen. Ein SUP-Autor war dabei und berichtet in dieser Reportage von der Alpenüberquerung