Freerideboards 2025JP-Australia Magic Ride 129 im Test

Surf Testteam

 · 15.05.2025

JP-Australia Magic Ride: Äußerst einfach zu halsen und bequeme Schlaufenpositionen für jeden Anspruch.
Foto: Stephan Gölnitz
Wie ein guter Zauberer erfüllt der JP-Australia Magic Ride fast jeden Wunsch: Easy Surfing, sehr gute Halseneigenschaften und dazu noch ordentlich Speed-Potenzial!

Hinter jeder Magie steckt ein einfacher Trick. Die Kunst großer Magier ist, diesen für sich zu behalten. Das Geheimnis hinter dem „magischen Ritt“ hat Shaper Werner Gnigler bislang gut gehütet. Und so deckt der JP-Australia Magic Ride weiterhin den wohl größten Einsatzbereich souverän ab – vom Gleitaufsteiger bis zum engagierten Freerider. Auf 2,44 Meter Länge schiebt sich das Board besonders früh und flüssig über die Gleitschwelle.

Die gleichmäßige Volumenverteilung vermittelt beim Segelaufholen, beim Wenden und bei Topspeed höchste Kippstabilität und sehr viel Sicherheit. Sogar im Kabbelwasser gleitet das Board besonders stabil, schaukelt nahezu nicht um die Längsachse, und beim Queren der Wellen bewegt sich die Bugspitze so feinfühlig rauf und runter wie der Seismograf in Tübingen, wenn in Tobago eine Kokosnuss von der Palme fällt.

Komfortabler Stand, einfache Halsen

Die zahlreichen Schlaufenpositionen ermöglichen dazu schnelles Reinschlüpfen für jedes Fahrkönnen, sodass auch der Übergang ins Gleiten sehr einfach gelingt. Beim Speeden mit außen montierten Schlaufen schmiegen sich die Füße an die ergonomisch gerundeten Rails, und auch Aufsteiger stehen – dann mit den Schlaufen weiter innen – nicht einfach platt auf dem Deck. Die fein strukturierten Pads sind großzügig geschnitten und geben guten Grip, „Bodenwellen“ schluckt der Shape mit guter Kontrolle und Dämpfung – für besten Komfort. Die neue, dünnere Finne wirkt sehr widerstandsarm und erfordert weniger Krafteinsatz mit dem hinteren Bein, dafür etwas mehr Feingefühl – beim Höhelaufen beispielsweise, sonst kann das Heck mal kurz wegrutschen.

Als Ausgleich verwöhnt das Board mit so flüssigen, gut durchgeglittenen und kontrollierten Halsen wie kaum ein anderes Board. Es hält perfekt die Spur und benötigt für gemäßigt enge bis zu recht weiten Halsen nur moderaten Fußdruck. Klassische Powerhalsen und Duck Jibes gelingen nicht nur äußerst einfach, sondern auch sehr gleitstark. Aber auch enge Turns meistert das Board mit gutem Grip, und in weiten Race Jibes klebt es selbst den Freerace-Spezialisten recht dicht am Heck.

surf-Fazit zum JP-Australia Magic Ride 129

Der JP-Australia Magic Ride ist der Prototyp eines Freerideboards, das vom Aufsteiger bis zum engagierten Heizer mitwächst: Einfach zu surfen, schnell, komfortabel, äußerst gut beherrschbar. Dazu mit bestem Gleitpotenzial in der Powerhalse, bei gleichzeitig sehr einfachem Fahrverhalten.

Komfort, Halsen, Easy Surfing, Kontrolle
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Aufsteiger
Freeride
Freerace

Technische Daten JP-Australia Magic Ride 129 Wood Pro

  • Länge: 244 cm
  • Breite: 77 cm
  • Gewicht: 7,8 kg
  • Preis: 2399/1799 Euro*
  • Infos unter jp-australia.com

JP-Australia Magic Ride: Verfügbare Größen und Daten

*Wood-Pro-/ES-Bauweise

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