Die Lazepump wird in einem schmucken und handlichen Hardcase geliefert (”...da ist ein Beauty Case für die angekommen...”), in dem alle Zubehörteile ordentlich und getrennt verstaut sind. Und: Man bekommt alle Teile auch ohne einen mehrtägigen Origami-Workshop easy wieder eingepackt. Die Pumpe hat einen eigenen Tragegriff, der Ansaugstutzen der Pumpe ist mit einem Filter versehen, der den Kompressor vor Sand und Staub schützt. Im Lieferumfang sind drei Ersatzfilter, ein Ladegerät und diverse Adapter, die von nahezu allen Kites über Wings bis zum SUP die wichtigsten Anschlüsse abdecken. Die Adapter werden solide und sicher auf den Pumpschlauch aufgeschraubt. Auch an der Pumpe lässt sich der Schlauch so anflanschen, dass er spanungsfrei zum Board verläuft.
Auf dem gut ablesbaren Display ist der gewünschte Druck schnell eingestellt, maximal 20 psi sind möglich. Wir wählen 15 psi, die für SUP-Boards in der Regel mehr als ausreichend sind. Das ist auch Standard für unsere Pumpentests, denn bei einigen Pumpen sind 15 psi der einstellbare Maximaldruck.
Die Lazepump arbeitet automatisch in zwei Stufen: Zuerst mit Gebläse, hierbei wird üblicherweise sehr schnell viel Luft ins Board gefüllt. Dann mit Kompressor für den nötigen Druck. So startet die Duotone-Pumpe auch motiviert wie ein Haushaltsfön auf 380 Volt und bläst das Board in 1:45 Minuten komplett auf. Das haben wir zwar auch schon schneller erlebt, aber dafür ist die Tonfrequenz nicht schrill, sondern in einem erträglichen Spektrum. Nahtlos schaltet dann der Kompressor ein und der geht umso emsiger an die Arbeit. Mit einem - wie bei allen Elektropumpen zwar auch nicht leisen - aber vergleichsweise recht warmem Brummton wird das Board flott auf 15 psi gebracht. Bei insgesamt 11:23 Minuten bleibt die Stoppuhr stehen. Das ist im Vergleich zu bisher getesteten Pumpen ein guter Wert und die Geräuschbelästigung liegt ebenfalls am unteren Ende der Range. Am Badestrand macht man sich dennoch kein Freunde damit, auch mit dieser Pumpe ist Rücksichnahme erforderlich.
Noch zwei weitere Male pumpen wir unser recht voluminöses Testboard (Paddelbrett Touring 12’8’’x31’’) komplett auf, erst dann ist der Akku leer. Beim letzten Durchgang dauert das Aufpumpen eine Minute länger, was vermutlich dem sinkenden Akkulevel zuzuschreiben ist, aber ein guter Wert bleibt. Drei Boards sind also mit Akku machbar, außerdem ist ein Kabel für die 12-Volt-Steckdose dabei.
Wir haben für den Test einen Duotone Unit 2025 mit 7,5 psi aufgeblasen, das ist genau der empfohlene Mittelwert der Range. In 2:50 Minuten war der Wing startklar. Das spricht für die angegebene Anzahl von insgesamt 8 Wings, die die Pumpe mit einer Akkuladung dann tatsächlich locker schaffen sollte, denn für die drei SUP-Boards hat sie in Summe immerhin eine gute halbe Stunde durchgeackert.
Die neue Duotone Lazepump überzeugt komplett: von der Ausstattung bis zur Leistung. Unser aktuelles Test-SUP ist mit 12’8’’x31’’ schon recht groß, dennoch schafft es die Pumpe mit einer Akkuladung dreimal hintereinander auf solide 15 psi zu pumpen. Hochgerechnet auf deutlich kleinere Wingfoil Boards oder Wings, die weniger Druck erfordern, dürfte die Pumpe mindestens 6 Wingfoil Boards oder 8 Wings schaffen.
Preis: 179 Euro