Viel Wind, aber kaum Wellen: Auch am Samstag zeigte sich Pozo nicht von seiner besten Seite. Zum Start in den Tag gingen die Brüder Dennis (10) und Yannik Kolb Gonzales (12) aus Cadiz im Sail-Off der U13 aufs Wasser. Beide springen bereits Loops und waren in der U15-Wertung punktgleich, so dass sie jetzt noch einmal aufs Wasser durften. Leider war am Ende nicht klar, wer von beiden gewonnen hatte.
Anschließend ging es weiter mit der Double Elimination der U20-Jungs. Nicht nur die größte Junioren-Klasse, sondern mit bereits etablierten Fahrern wie Lennart Neubauer, Tobias Bjørnaa und natürlich Liam Dunkerbeck auch prominent besetzt. Gestern hatte Liam bereits die Single Elimination für sich entscheiden können
Aufgrund von wenig Welle zeigten die Fahrer teilweise einen Mix aus Wave und Freestyle. Takumi Moriya aus Japan griff gleich zu einem Freestyle-Segel zeigte beim Rausfahren einen Shaka für den es 3.5 Punkte gab, verlor aber gegen Samuele Ferraro. Marc Alonso wechselte während des Heats gegen Hayata Ishii aufs Freestyleboard, für mehr Auftrieb.
Der Japaner Hayata Ishii zeigte ein starkes Comeback in der Double und arbeitete sich durch vier Heats nach vorne, bis er im Heat um den fünften Platz auf Anton Richter traf. Richter fuhr stark und zeigte einen der höchsten Stalled Forwards des Tages. Ansonsten zeigten beide ähnliche Sprünge, am Ende hatte Anton mehr Glück bei den Wellen und kam weiter. Im nächsten Heat wartete dann Lennart Neubauer, der im Waveriding mit jedem Heat dazuzulernen scheint und Richter wenig Chancen ließ. Auch gegen Klimøller-Local Tobias Bjørnaa setzte sich Lennart durch und traf dann im Finale auf Liam Dunkerbeck.
Der wollte natürlich seinen ersten Platz verteidigen und startete stark mit zwei sehr guten Sprüngen und einer soliden Welle. Lennart konnte mit einem gleich gewerteten Wellenritt punkten, doch nahezu zeitgleich schraubte Liam seine Sprungwertung noch weiter nach oben. Kurz vor Ende gelang Lennart dann noch ein großartiger Wellenritt - doch Liam konterte mit einem Air Taka auf der Welle und ließ somit nichts anbrennen.
Im Verlauf des Nachmittag hatten sich die Wellen ein wenig verbessert, so dass die Wettkampfleitung versuchte, auch bei den Profis weiterzukommen. Die zweite Runde der Double Elimination bei den Herren wurde gestartet, doch bereits im ersten Heat zeigte sich, dass die Wellen einfach nicht gut genug waren.
Somit liegen die Hoffnungen der Profis - Herren wie Damen - auf dem letzten Tag am morgigen Sonntag. Dann wird sicherlich alles versucht, um weitere Heats zu fahren, sofern die Bedingungen mitspielen! Stay tuned!