Spätestens seit Baumärkte und Discounter regelmäßig zur Wassersport-Großoffensive blasen, hat gefühlt jeder Zweite ein SUP im Keller - Standup-Paddeln ist längst Volkssport. Der Wasserspaß währt, solange es windstill ist, denn mit einer aufkommenden Brise wird jede entspannte Paddeltour schnell zur Plagerei.
Wingsurfen ist die perfekte Ergänzung zum SUPen und gar nicht schwer zu lernen
Was läge also näher, als das SUP mit einem Wing upzugraden? Aus SUPen wird dann Wingsurfen! Die gute Nachricht für alle Paddler ist, dass nahezu jedes gängige Allround- oder Touring-SUP mit einer Länge zwischen neun und zwölf Fuß zum Wingsurfen lernen verwendet werden kann. Der Wing wird einfach nur aufgepumpt und ist gewissermaßen selbsterklärend, bei entsprechender Größe liefert er schon ab 2-3 Windstärken genügend Vortrieb, um entspannt über den See zu cruisen - eine perfekte Ergänzung zum Paddeln, die gar nicht schwer zu lernen ist!
Damit du dein SUP zum Wingsurfen einsetzen kann, muss dieses die Möglichkeit haben, eine Mittelfinne zu montieren, welche die seitliche Abdrift minimiert. WindSUPs haben von Haus aus diese Möglichkeit, weil hier eine zweite Finnenbox in der Brettmitte verbaut wurde. Wer ein “normales” SUP ohne Mittelfinnen-Option besitzt, kann die Abdrifthemmer aber nachrüsten. Dafür gibt es auf dem Markt aktuell mehrere Optionen:
Auch in vielen Wingsurf-Schulen (HIER gibt’s eine Übersicht über mehr als 200 Schulen im In- und Ausland) werden SUPs mit derartigen Mittelfinnen zum Wingsurfen lernen eingesetzt - das System hat sich also längst bewährt.
Was es bei der Wahl des Materials wichtig ist, wie der erste Start gelingt, wie du mit dem Wing steuerst und umdrehst und was es beim Thema Sicherheit zu beachten gibt, erfährst du im folgenden Video-Tutorial.