SURF Redaktion
· 15.04.2025
Im Mai 2000 war ich einmal in der Serie „Wer ist eigentlich…“ im surf-Magazin, damals als erfolgreicher Surfer in der olympischen Mistral-Klasse und in der „Raceboard-Klasse“. Insgesamt habe ich in meiner aktiven Zeit von der Jugend bis zum Erwachsenenalter 19 Titel als Deutscher Meister gesammelt und wurde 2009 Vize-Weltmeister in der Raceboardklasse. Die Idee zum Sensoboard kam aus meinem Sportstudium heraus, da wir viel Forschungsarbeit mit Vibrationstrainingsmethoden geleistet haben. Meine Idee war es, ein simples mechanisches System zu entwickeln, das es schafft, das Reflexsystem des Menschen zu aktivieren. Alle Balanceboards und andere Gleichgewichtstrainingsgeräte schaffen das nicht, weil sie in ihrer Bewegungsauslenkung zu träge oder zu vorhersehbar sind.
Der erste Meilenstein war unsere Teilnahme am ispo brandnew Award im Jahr 2010. Damals haben wir das Sensoboard erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert. Einer der ersten User war damals Björn Dunkerbeck, der für die ISPO die neuesten Trends testete. Parallel war das System schon zum Patent angemeldet. Erfreulicherweise wurde uns dann noch im gleichen Jahr der Patentschutz gewährt.
Björn Dunkerbeck war einer der ersten Nutzer des Sensoboards.”
Das Hauptalleinstellungsmerkmal vom Sensoboard gegenüber anderen Geräten ist die völlig zufällige Bewegungsauslenkung und die hohe Reaktionsgeschwindigkeit, die eine Echtzeitregulation erfordert.
Wir entwickeln unsere Trainingsgeräte immer mit dem Anspruch einen echten Mehrwert für die Nutzer zu bieten. Auch bei den sportartspezifischen Aufbaumodulen beispielsweise für das Stand-Up Paddling geht es darum, die Trainingseffekte so nutzbar wie möglich für die Zielsportart zu machen und dabei natürlich den Funfaktor nicht außer Acht zu lassen. Bei der Materialwahl ist uns wichtig, dass die Geräte optisch ansprechend sind, lange halten und vor allem aus nachhaltigen Werkstoffen gefertigt werden.
Zahlreiche Spitzensportler aus dem Wassersportbereich, aber auch insgesamt aus diversen Disziplinen trainieren regelmäßig mit dem Sensoboard das neuromuskuläre System. Aktuell haben wir keine Sponsoringsverträge mit Athleten, weshalb wir hier keinen Namen nennen können.
Das Sensoboard ist mittlerweile 15 Jahre am Markt und es wurden Modelle für unterschiedliche Einsatzzwecke entwickelt. Diese unterscheiden sich kaum, was den Trainingseffekt angeht, sondern vor allem was die Abmessungen der Standfläche, die Materialien oder den Standflächenbelag angeht.
Seit diesem Jahr bieten wir auch eine Rotationsplattform an, die speziell für den Wassersportbereich insbesondere das Wingfoilen geeignet ist, denn man hat die Möglichkeit mit dem Wing Manöver und Bewegungsabläufe einzustudieren.
Unsere erfolgreichsten Produkte sind das Sensoboard und der drySUP, unser Trockentrainer fürs Stand Up Paddling, aber auch der Sensochair ist für das Home-Office sehr beliebt.
Mit unserer Surfschule schlagen wir die Brücke vom Trockentraining zur aktiven Zeit auf dem Wasser.”
In dieser Saison freuen wir uns besonders darüber, dass wir unweit unseres Firmenstandorts auch eine Wassersportschule am Kinzigstausee eröffnen können, an der wir Schulung und Verleih anbieten und nach 15 erfolgreichen Jahren mit Sensosports als Unternehmen die Brücke vom Trockentraining zur aktiven Zeit auf dem Wasser schlagen.