Aloha Classic 2025Die besten Bilder vom epischen Saisonfinale auf Maui

Julian Wiemar

 · 21.10.2025

Aloha Classic 2025 – Die besten Bilder
Foto: Fish Bowl Diaries
Vier Tage Ho'okipa vom Feinsten: Weltmeistertitel, Rekorde, Comebacks und eine neue Generation auf dem Vormarsch. Wir haben die Highlights des Aloha Classic 2025 in einer Bildergalerie für euch zusammengestellt. Jetzt reinklicken und die besten Momente des legendären Events erleben!

​Die 41. Ausgabe des Aloha Classics war ein echtes Highlight – und hatte gleich mehrere große Geschichten zu erzählen. Sarah-Quita Offringa und Marc Paré sicherten sich die Weltmeistertitel, während Morgan Noireaux mit einer Wahnsinns-Performance seinen vierten Aloha-Classic-Sieg einfuhr – und damit mit Legende Robby Naish gleichzieht, der zwischen 1986 und 1991 ebenfalls viermal gewonnen hatte.

Titelrennen der Pros

Bei den Damen ließ Sarah-Quita Offringa bei perfekten Ho'okipa-Bedingungen nichts anbrennen: Sie holte sich nicht nur den Event-Sieg, sondern auch ihren dritten Wave-WM-Titel in Folge – und das Ganze mit gewohntem Style und Power. Für Marc Paré war’s dagegen ein absoluter Meilenstein: Der 27-jährige Spanier krönte sich erstmals zum Weltmeister und beendete damit die lange Dominanz von Köster, Fernandez und Browne, die das Ranking über ein Jahrzehnt angeführt hatten. Auch Brawzinho war auf Maui noch im WM-Rennen – doch er hätte gewinnen müssen, um Paré nach dessen Triumph auf Sylt noch abzufangen. Am Ende wurde es „nur“ Platz drei im Finale, und Paré durfte feiern – trotz Halbfinal-Aus.

Am Strand kochte die Stimmung: volle Ränge, beste Windbedingungen, satte Wellen – das Saisonfinale hatte alles, was Wave-Fans lieben. Windsurfen auf höchstem Niveau, Gänsehautmomente und ein paar neue Namen in den Geschichtsbüchern.

Rosige Zukunft – Juniors U18 & U21

Das Finale der Junior Boys (U18) bot einen spannenden Einblick in die nächste Generation. Der Slowene Jaka Stroj war nicht zu stoppen. Mit einer Kombination aus Kraft und geschmeidiger Kontrolle holte er sich den Sieg mit einem Gesamtergebnis von 7,00 Punkten vor dem Spanier Javier Escribano Toribio. Mit Fahrern aus Europa, Japan, der Karibik und dem Pazifik, die alle unter 18 Jahre alt sind, war dies eines der internationalsten Juniorenaufgebote, das es je in Ho'okipa gab.

Die U21-Kategorie ist das Tor zur Profi-Tour, und die diesjährigen Leistungen haben bewiesen, dass es mehr Nachwuchstalente gibt als je zuvor - eine Welle zukünftiger Welttour-Athleten ist eindeutig im Anmarsch. Es siegte der Japaner Ryu Noguchi nach einem dramatischen Finale gegen Gregory Stathopoulos. Noguchis sauberen vertikalen Turns und sein sicheres Rail-Work brachten ihm eine Gesamtnote von 8,27 ein und besiegelten den Sieg. Auch hier spiegelte das Podium eine echte globale Verteilung wider: Gregory Stathopoulos aus Griechenland wurde Zweiter, der Italiener Samuele Ferraro Dritter und Jake Ghiretti aus Australien Vierter.

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Comeback der Legenden: Masters rocken den Aloha Classic

Die Masters-Division zählt nicht umsonst zu den Highlights des Aloha Classic – und dieses Jahr war sie so gut besucht wie lange nicht mehr: Ganze 36 Teilnehmer gingen an den Start. Selbst Windsurf-Ikonen, die eigentlich längst den Neo an den Nagel gehängt hatten, packten noch mal ihr Material aus und mischten mit. Mit dabei waren echte Größen wie Francisco Goya, Josh Stone, Kai Katchadourian, Keith Teboul, Paul Karaolides, Chris Freeman, Michi Schweiger, Jason Prior, Sean Ordoñez, Brian Talma, Craig Yester, Angela Cochran, Jane Seman – und natürlich die aktuellen Top-Platzierten der Rangliste: Michael Friedl und Charlie Rovira.

Ho'okipa lieferte perfekte Wellen für die Altmeister, und die zeigten, dass sie nichts verlernt haben. Francisco Goya holte sich einen der Top-Scores, Josh Stone glänzte mit butterweichen Turns und stylischen Lines. Katchadourian und Teboul bewiesen mit kraftvollen, modernen Moves, dass sie noch voll auf der Höhe sind. Am Ende gwann Josh Stone den Wettbewerb mit 12,36 Punkten vor Keith Teboul (10,86 Punkte), Francisco Goya (9,66 Punkte) und Paul Karaolides (7,97 Punkte). Den Weltmeistertitel bei den Masters sicherte sich Michael Friedl, der damit seinen zweiten Titel in Folge feierte.

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